Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Implantat beim setzen in Kiefernhöhle geraten

Fr01
Mitglied seit 17. 09. 2017
1 Beiträge

Beim setzen des Implatates ist meinem Zahnarzt folgendes passiert. Das Implantat landete komplett in meiner Kiefernhöhle. Ich musste als Notfall in das Klinikum eingeliefert werden. Dort wurde am gleichen Tag in einer ersten OP mit Vollnarkose das Implantat entfernt. Bei der Nachkontrolle am nächsten Tag wurde festgestellt das sich die Implantatsabdeckschraube ebenfalls in der Kiefernhöhle befindet. Dies war auf dem 1. Röntgenbild nicht ersichtlich. Erneute OP mit Vollnarkose am gleichen Tag. Bin jetzt wieder zu Hause nach 4 Tagen Krankenhaus und bin noch 7 Tage krank geschrieben.
Jetzt meine Frage: Wer bezahlt den ganzen Mist? Bin selbstständiger Handwerkern und privatvetsichert.
Welche Ansprüche habe ich gegenüber dem Zahnarzt ?



DocWolff
DocWolff

Guten Tag,
es ist unstrittig, dass das Implantat durch einen Behandlungsfehler in die Kieferhöhle gelangt ist. Den Schaden muss Ihr Behandler auf Ihren Wunsch auf Schadensersatz hin, bei seiner Haftpflichtversicherung melden.
Um den Schaden aber zu beziffern, können Sie sich zwar mit der Versicherung arrangieren. Einen Anwalt einzuschalten, dürfte da der sichere Weg sein. Aber vielleicht auch Zeit kosten.
Der Umfang des Schadens ist auch nicht ganz klar, denn für den 2. Eingriff muss man wohl die Klinik verantwortlich machen. Denn die hat ja den 2. Fremdkörper übersehen.
mfg
Wolff



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