Verfasst am 07. 12. 2014, 04:18
[quote="Agnes"]
@ Dr. Zahedi,
aber die Informationen, die Röntgenbilder liefern, sind häufig falsch! Wie Sie bereits sagten, zeigen sie die Knochenanteile vor und hinter dem Implantat nicht. Damit haben sie nicht einmal eine 50%ige Aussagekraft! Das erfahren Patienten mit Beschwerden i. d. R. nicht. Sie werden nicht einmal darüber aufgeklärt, dass Röntgenbilder die Osseointegration gar nicht vollständig abbilden KANN.
Mich macht es nach all den schmerzhaften Jahren, Diskussionen, Zahnarzttermine, Operationen, Diskussionen mit der Krankenkasse wegen Übernahme der Kosten für Narkose bei 3-stündiger OP sowie Rechnungen über Rechnungen einfach nur WÜTEND!
Die Medizin muss endlich andere Wege gehen. Vorbei sind die Zeiten, in denen Patienten abgewimmelt werden mit Sprüchen wie "1A-Arbeit", "perfekte Arbeit" und Anspielungen auf seine "labile Psyche", die nur dazu dienen, ihn loszuwerden.
Eine Kontrolle muss einwandfreie Ergebnisse garantieren, sonst muss derjenige, der den Nachweis einfordert über die mangelnde Aussagekraft aufgeklärt werden.
Beim Hochklappen der Mundschleimhaut zeigte sich folgendes Bild; auf den Röntgenbildern war diese Fehlpositionierung nicht zu erkennen:
http://abload.de/image.php?img=ausschnittimplantatenrpj7o.jpg
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Wenn ich bei dir lese, erkenne ich mich sehr gut wieder in dir. Und auch den Arzt damals. Irgendwie erschreckend.
Ich bin auch extremst wütend, was man mir angetan hat und womit ich zu kämpfen habe. Von Rechnung zu Rechnung. Von Schmerzen und angestiegenden Risiken und weiteren Operationen die dann anstehen, um das alles zu korrigieren. Zudem stehen noch Zahlungsansprüche vom Arzt (oder eher von einem Inkassounternehmen oder wie die sich nennen) an der mir das angetan hat.
Man ist psychisch schon extremst fertig und die Mehrbelastung für mich unerträglich.
Ein Zahnarzt muss sich bewusst machen, wenn man zu einem Zahnarzt geht (und das nicht gerade als Schmerzpatient), dass man Wert auf die Zähne legt.
Und da psychische Aspekte wirken. Und wenn dann das Erbgenis wie bei uns aussieht, dass man damit stark mit der Psyche reagiert.
Ich weiss nicht wieso man Implantate braucht normalerweise. In meinem Fall ist es weil ich einen Unfall mit den Vorderzähnen hatte. Ich pflege meine Zähne extremst. Achte auch bei anderen auf gute Zähne.
Psyche und Zähne sind nahe verbunden. Ich habe eine sozial Phobie entwickelt wegen meinem Unfall damals. Zähne waren schief danach. Dann bekam ich irgendwann die ersten Kronen und es wurde dann auch besser mit der Psyche.
Nun bekam ich dann Kronenränder und die Psyche litt wieder. Dann ging ich hin mir das machen zu lassen und nun das.
Ich bekam schlagartig Panikattacken, Schockzustände. Ich wurde depressiv. Ich wurde aggressiv. Mein ganzes Leben änderte sich schlagartig.
Und wenn dann der Arzt sich noch quer stellt und noch mehr belastet dadurch, weil er die Zahlungen geltend machen will, obwohl man genug aufbringen muss, um das korrigieren zu lassen, so ist "labile Psyche" alzu verständlich.
Nach so einer Sache ist man natürlich labil in dee Psyche. Es ist nichts tägliches, aber ab dem Tag soll es was tägliches werden, was man Tag für Tag im Spiegel anschauen soll.
Aber das hängt natürlich immer vom Menschen ab. Gesundheit fängt bei den Zähnen an, heisst es doch immer wieder. Psyche und Körper müssen im Gleichgewicht sein. Ist das eine angekratzt, folgt auch kurzerhand die andere Sache und vice versa.
Ich geh zum Zahnarzt weil ich Probleme mit der Optik von Kronenrändern habe. Wenn da nicht die Psyche einen zum Zahnarzt gehen, bewogen hat, was dann ? Nur ein Beispiel.
Aber ich denke die Meisten schlucken sowas nicht einfach runter. Mich hat es soweit gebracht, dass ich mich in psychische Behandlung begeben musste weil ich momentan einfach nicht mehr psychische das alles verkraften kann.
Wenn Ästhetik ein Teilgebiet der Zahnmedizin ist, so ist da wo Ästhetik gelehrt wird, die psychologischen Aspekte auch ein nicht unwichtiger Faktor. Ich weiss nicht, wie es in der Lehre, da nachbesserung verlangt. Aber wenn diese Sache eher nicht Beachtung geschenkt wird, so stehe ich dem ein wenig bedenklich gegenüber.
Zahnästhetik ist ja ziemlich subjektiv. Was hier bei uns passiert ist, da muss man nicht gerade von subjetiver Meinung reden. Das erkennt man auch Anhieb dass hier nichts "1A" ist.
Mich würde echt interessieren ob wir vom selben Arzt reden, aber ich will diese Informationen erstmal nicht teilen.