Verfasst am 17. 04. 2008, 17:11
Mitglied seit 13. 11. 2008
170 Beiträge
Hallo Kriegskamerad,
da musste ich doch lachen - bin übrigens eine Frau dodo - und noch 54 J. jung (ja für eine Prothese einfach viel zu jung, auch wenn es hier mitunter noch viel jüngere Menschen trifft).
Heute war ich nun unter den Menschen, Kollegen merkten erst gar nichts, erst als ich die Zähne "fletschte" - da sah man es, oh sieht toll aus. Ich habe heute mal eine Scheibe Brot mit der Rinde gegessen, ich habe abgebissen und keine Reiterchen geschnitten, ein tolles Gefühl. In den Apfel habe ich noch nicht gebissen, das traue ich mich nun doch nicht.
Sprechen funktioniert auch gut, keiner merkt was. Ich selbst habe noch so ein leichtes Fremdgefühl, auch heute Nacht hat es etwas gedrückt - aber wer ein Jahr getrennt von seinen Zähnen schläft, dann wirkt das wieder vollkommen neu. Ich habe es übrigens gestern und heute herausbekommen zum Reinigen. Was ich dann sehe, gefällt mir wirklich nicht, und ich hätte das gerne vermieden, aber was solls? Die herausnehmbare Brücke sitzt bombenfest.
Wenn ich lache, sieht man allerdings das hohe künstliche Zahnfleisch, das sieht dann doch nach Prothese aus. Ich muss mal meinen ZA fragen, ob man das nicht etwas kürzen kann. Wie ist das bei Euch?
Ansonsten bin ich sehr zufrieden und kann alle nur bestärken, tut es! In den meisten Fällen geht es gut. Man muss sich darauf einlassen, muss es positiv angehen, eine gewisse Angst ist normal, aber wenn die Ängste zu erdrückend sind, dann sollte man es vielleicht doch lassen. Es ist auch wichtig, dass man dem Behandler vertraut, bestehende Fragen an ihn richtet, er muss die beantworten, und auch an sich selbst glaubt, nach dem Motto: DU schaffst das.
So das war das Wort zum Abend
von Hobbypsychologin
Implantaterfahrene
Kriegskameradin
dodo