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Antwort auf: Behandlung im Ausland ( Ungarn )

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Behandlung im Ausland ( Ungarn )

harald
Mitglied seit 02. 08. 2011
4 Beiträge

So, und los gehts,
25.07.2011 fahrt nach Ungarn,
Heil und Kostenplan erstellen lassen,
Komplette Entfernung Zähne im UK und OK ( 15 Stück ),
anfertigen prothese ( Provisorium )
dann verheilzeit, dann 10 Implantate,
6 OK und 4 UK einheilen lassen, neues Gebiss fertig,
für 12000 euro
dann ab nach Hause, von KK und Versicherung genehmigen lassen.
danach in Ungarn angerufen für 1. Behandlungstermin :
1. termin 15.08. Zahnentfernung UK 8 zähne
alles wunderbar geklappt, keine schmerzen
2. termin 16.08. zahnentfernung OK 7 zähne
alles wunderbar, keine schmerzen,
parallel dazu abdrücke gemacht,
17.08. anprobe provisorium OK und UK
18.08. fertigstellung provisorium OK und UK,
passt-sitzt-und hat keine luft... echt gut.....
dann bis sonntag in ungarn mit familie im Hotel mit pool geblieben......
jetzt zu hause, und warte auf die Implantation......



clever!
clever!

4 flugreisen, um sich 15 zähne ziehen zu lassen, was hier jeder zahnarzt auf kassenkosten gemacht hätte?



harald
harald

hab ich was von 4 flugreisen geschrieben.....?
wer lesen kann ist klar im vorteil.....



peckchen81
Mitglied seit 23. 06. 2011
35 Beiträge

Ich für meinen Teil bin froh das die Behandlungen von dem mir bekannten, vertrauten Zahnarzt gemacht werden. Durch ein Vergleichsportal hatte ich ein um 30% günstigeres Angebot (ca. 75km von mir zu Hause entfernt) - ich wollte mich bei dieser Sache aber nicht in völlig fremde Hände begeben.

Aber ich wünsche viel viel Glück für die weitere Behandlung in Ungarn!!!!



Andy
Andy

Also ich denke auch darüber nach Implantate im Ausland machen zu lassen.
Klar übernimmt die Kasse in Deutschland Kosten dafür, aber sicher nicht die Gesamtkosten.

Wenn ich dann Preises ehe wie ca. 1.000,- Euro für ein Implantat im Ausland und 3.000,- Euro in Deutschland muss man sich auch nicht wundern wenn so viele ins Ausland gehen.

Vielleicht sollten die Herren Doktoren in Deutschland sich mal Gedanken darüber machen ihren Dicken Mercedes oder BMW, sowie Golf, Tennis usw. nicht in 5 Jahren bezahlen zu lassen sondern in 20 oder noch mehr Jahren. ;-)



harald
harald

so, wollt nur nochmal schreiben....
bin jetzt fertig,
hat alles super und wunderbar geklappt,
hab meine neuen Beisserchen,
kann alles essen und beissen, nix tut weh,
und sieht super aus......
und ich hab auch noch für meine Implantate einen Nachlass in Höhe von insgesamt 1200 euro bekommen,
da scheinbar im Winter ( februar ) nicht so viele zum Implantieren nach Ungarn fahren......
Also, resumee :
bin sehr sehr zufrieden, und hab anstatt
30.000,00 euro
nur ~ 15.000 euro mit Fahrten und Übernachtung gezahlt....



Phobiker
Mitglied seit 19. 11. 2009
42 Beiträge

clever! schrieb:

Zitiert von:
4 flugreisen, um sich 15 zähne ziehen zu lassen, was hier jeder zahnarzt auf kassenkosten gemacht hätte?

Und dann in der Verheilzeit? Ein paar Wochen nur Suppe schlürfen? Denn das Provisorium wird wieder teuer, WENN ein deutscher Zahnarzt überhaupt diesen Behandlungsweg gegangen wäre und einem nicht dazu geraten hätte den Retbestand von 15 Zähnen kunstvoll in verschiedene Brücken etc. einzuarbeiten statt nur die Vorarbeit für den Job im Ausland an dem er nix weiter verdient durchzuführen.

Frage mich allerdings warum in dem geschilderten Fall keinen Sofortimlantation in die Extraktionshöhlen angedacht wurde. Ist ja soweit ich das weiss relativ problemlos möglich in den meisten oder fast allen Fällen.

Ich bin jedenfalls super-zufrieden mit meinem "Auslandspfusch" aus Ungarn. Denke besser wäre das in Deutschland nicht unbedingt geworden, und vor allem ungleich teurer.

Man muss halt nur drauf gefasst sein auch mal "zwischendursch" wenn ein Problem besteht eine zusätzliche Fahrt dorthin zu machen, wenn etwa ein Implantat nicht angenommen wird und wackelt oder so...



Borrmann
Borrmann

Hallo harald, Sie sollten mal daran denken, daß Sie Ihre Ansprüche im Ausland im Falle eines Falles juristisch nicht durchsetzen können, Klagen werden in Ungarn u.U. nicht mal zugestellt, und wenns dann schief gegangen ist haben sie 15.000,- Euro zuzüglich Folgekosten in den Sand gesetzt.
Es ist nunmal so, dass die Gerichte voll sind mit Zahnarzthaftungsklagen, nach einer Behandlung im Ausland hatten die Patienten u.U. eine schöne Zeit mit der Familie am Pool, zivilrechtlich dagegen meist schlechte Karten.
Gruss Borrmann



Phobiker
Mitglied seit 19. 11. 2009
42 Beiträge

Borrmann schrieb:

Zitiert von:
Es ist nunmal so, dass die Gerichte voll sind mit Zahnarzthaftungsklagen,

Quelle? Auf der einen Seite wird gewarnt das man keinerlei Ansprüche vor deutschen Gerichten geltend machen kann, und jetzt sind die Gerichte plötzlich überschwennt damit?

Oder meinten Sie die Klagen gegen deutsche Zahnärzte? Wenn die Gerichte also so voll davon sind und man IMO nur sehr beschränkte Erfolgsaussichten hat, egal welcher Nationalität der Zahnarzt ist spräche das ja wiederum DAFÜR mit dem Geld beim günstigeren Anbieter zu zocken. Dann ist imerhin nur die Hälfte bzw 2/3 oder so weg wenns in die Hose geht...



Hilda
Hilda

"Es ist nunmal so, dass die Gerichte voll sind mit Zahnarzthaftungsklagen"
Wo sind die Gerichte voll? In Deutschland?
Das spricht ja wirklich für die Behandlung im Ausland.
Sachebene: Ohne Rechtsschutzversicherung kann man das Prozessrisiko nicht eingehen, egal wo man ist. Bei den Versicherungsgesellschaften wird man gefragt, ob man auch im Ausland einen Anspruch haben will. Dann ist man auch z.B. in Ungarn versichert und kann prozessieren, wenn an will.Die Beiträge sind dann etwas höher.
Hilda