Verfasst am 09. 07. 2013, 12:10
Mitglied seit 27. 07. 2009
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Hallo, allerseits!
Die neuen Kronen / die Brücke wurden zwischenzeitlich eingesetzt, und hier sieht man das Resultat:
Insgesamt – nach meinem Empfinden – ein deutlich verbessertes Bild, was die Formgebung und Natürlichkeit meiner Zähne anbelangt. Ich habe auch keinerlei Problem, mit diesen Zähnen zu lächeln und sie anderen Leuten zu „zeigen“.
Ein kleiner Wermutstropfen – meiner Ansicht nach – ist die dunklere Zahnfarbe. Habe jetzt A3 vorn und A3.5 an den Seitenzähnen, was bei einigen Lichtverhältnissen gut aussieht, bei anderen dagegen einen Gelbstich aufweist.
Vorteil ist, daß die oberen zu den unteren passen, die aufgrund der kürzeren oberen Zähne jetzt stärker zu sehen sind (und nach häufiger Verwendung von Chlorhexidin professionell gereinigt werden müssen!). In puncto Natürlichkeit und Harmonie ist es ein eindeutiger Zugewinn.
Nachteil ist, daß meine Zähne nicht mehr wie früher „strahlen“, wenn ich lächle, sondern eher eine Durchschnittsfarbe aufweisen.
Mein ZA hatte mir B1 empfohlen, was ich als viel zu hell empfand. Zwei Techniker im Labor rieten mir zu A3, das sei eine schöne Farbe. Das Probezähnchen mit A3 schien mir auch in Ordnung, obwohl ich kaum Gelegenheit hatte, mir andere Farbtöne anzusehen.
Es gab auch keine Einprobe, wie eigentlich geplant, sondern beim nächsten Besuch waren die Kronen fix und fertig zum Einsetzen. Im gleißenden Licht des Zahnarztstuhls war ich noch begeistert, weil alles wirklich schön und natürlich aussah, aber als ich wieder im Auto saß, merkte ich, wieviel dunkler meine Zähne jetzt sind.
Bin jetzt irgenwie zerrissen... insgesamt ist ein deutlich schöneres Bild entstanden, die Zähne sind ebenmäßig, symmetrisch, haben eine schöne Form.
Aber das „Strahlen“, wie ich es von meinen alten, wenn auch unförmigen Kronen kannte, ist weit weniger da.
Habe das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben, als ich die Ratschläge der beiden Techniker bereitwillig annahm.
Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als ich einen Beitrag von Dr Zwanzig las, in dem er sich vehement dagegen aussprach, Patienten der Natürlichkeit halber zu dunkleren Zahnfarben zu überreden, wenn diese sich möglichst weiße Zähne wünschten.
War ich zu konservativ in der Ansicht, daß es besser sei, das Schönheitsideal „weiße Zähne“ zugunsten der Natürlichkeit (und Durchschnittlichkeit) zu opfern? Habe das Gefühl, als hätte ich die einmalige Gelegenheit, mir eine Zahnfarbe mehr oder weniger frei aussuchen zu können, verpatzt.
Wäre für Kommentare dankbar.