Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Antwort auf: Aussehen meines Implantats - was meint Ihr dazu?

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Aussehen meines Implantats - was meint Ihr dazu?

Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hallo Heddi,

Du hast recht, durch die Nahaufnahme werden die Unregelmäßigkeiten hervorgehoben.

Von der Funktionalität her kann ich nicht klagen. Habe gestern kräftig in ein Fischbrötchen hineingebissen - das hätte ich vorher gar nicht gekonnt. Da mußte ich mir Brötchen u. ä. in mundgroße Happen schneiden.

Es fühlt sich manchmal beim Beißen noch etwas komisch an, was vielleicht daran liegt, daß die Implantate "empfindungsloser" sind. Das ist aber kein Problem.



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hallo, liebe Board-Teilnehmer!

Wollte mich mal wieder melden, nachdem mein ZA wie angekündigt den sehr großen Drei-oben-rechts etwas verkleinert und kostenlos eine Krone auf den Vier-oben rechts gesetzt hatte.

Eine gewisse kosmetische Verschönerung wurde dadurch schon erreicht, nur leider bahnt sich ein neues Problem an: Der Kronenrand am Zwei-oben-rechts tritt immer weiter hervor, und das Implantat ist noch nicht einmal seit drei Monaten drin. Mein Eindruck ist, daß Zahnfleisch/Knochen nicht nur in vertikaler Richtung schwinden, sondern auch von vorn, denn die oberen Kronenränder bilden immer mehr einen "Vorsprung" (siehe zweites Bild), was dazu führt, daß beim Sprechen oder Lächeln öfters die Oberlippe "hängenbleibt". Es ist echt zum heulen.

Was kann man da noch machen?

Ist ein Knochenaufbau/eine Transplantation in diesem Bereich möglich oder üblich? Mein ZA meinte, das sei schwierig, da man nach einer Transplantation den betroffenen Bereich für mehrere Monate nicht mit eine Interimsprothese belasten dürfe.

Danke für Euren Rat

Erika




shirin
Mitglied seit 16. 01. 2009
358 Beiträge

Hm..
Frontzahnbereich...immer wieder heikel.. (was ich aber vorher auch nicht wusste *seufz*)

Daß das Zahnfleisch zurückgeht ist wohl oft so...bei mir leider auch.
Ich werde also auch nochmal Zahnfleisch transplantieren lassen müssen..
Nur...meine stehen nicht so weit vor.
Das ist ja ein richtiger Versatz zum Zahnfleisch..
Ich kann mir schon vorstellen, daß eine Transplantation das ein bisschen \'glättet\'...aber ich finds trotzdem heftig viel.



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
das ist ästhetisch perfekt selbst mit einem Bindegewebstransplantat kaum zu lösen. Sieht man den Bereich denn beim Lachen?



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hallo,

ja, leider sieht man es auch beim Lachen.

Gibt es denn außer einer Bindegewebstransplantation aufwendigere Methoden - etwa Knochenaufbau?

Die Zähne sind mir allmählich peinlich, nicht nur des Aussehens wegen, sondern auch weil die Oberfläche beim Lächeln oder Sprechen leicht trocken wird und ich dann mit der Zunge drübergehen muß, damit die Lippe nicht "hängenbleibt".



gerda260756
Mitglied seit 24. 10. 2008
399 Beiträge



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Er hat einen Knochenaufbau erwähnt, meinte aber, daß man nach einem Knochenaufbau monatelang keinen provisorischen Ersatz tragen könne, ich also quasi "zahnlos" rumlaufen müsse.

Bin aber schon am überlegen, ob sich das über den Sommer (Urlaubszeit etc.) nicht doch irgendwie einrichten ließe. Ich will einfach mit diesen Dingern nicht den Rest meines Lebens verbringen.



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

tatsächlich scheint mir Ihr Behandler schon zu früh mit dem Latein am Ende gewesen zu sein, sonst hätte er erst gar keine Kronenversorgung vorgenommen. Ein nachträglich Knochenaufbau erscheint mir unrealistisch Um die Radikallösung: raus-Knochenaufbau-neu zu umgehen ist da das Bindegewebstransplantat noch am erfolgversprechendsten. Aber da muss ein absoluter Spezialist ran.



dr.kaizwanzig
Mitglied seit 26. 04. 2008
429 Beiträge

Guten Tag,
die Frage ist, wäre ein Knochenaufbau überhaupt notwendig gewesen? Vielmehr sieht es so aus, als wäre das Implantat völlig falsch positioniert worden; es steht viel zu weit nach bukkal, also zur Wange oder Lippe hin. Ist das denn die Implantatschulter die man da sieht, oder erst der Aufbau (Abutment)? Sollte es sich um das Abutment handeln, dann kann man das einfach wieder rausschrauben und gegen ein keramisches ersetzen. Zusätzlich würde ich dringend zu einem Bindegewebstransplantat raten, um das Zahnfleisch zu verdicken und so weiteren Resorptionen vorzubeugen. Ein Knochenaufbau ist in dieser Phase unmöglich. Was man noch machen könnte, was allerdings sehr aufwendig ist, eine sogenannte Segmentosteotomie. Man müsste das Stück Knochen, in dem das Implantat sitzt heraussägen und an der richtigen Stelle wieder festschrauben. Mit Zahnfleischkorrektur ein teures und zeitaufwendiges Verfahren, wo auch natürlich für einige Zeit ein Provisorium getragen werden müsste.
MfG
Dr. Kai Zwanzig
Spezialist Implantologie



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Vielen Dank für Ihre Einschätzungen, die für mich sehr wertvoll sein werden, wenn ich meinen ZA in drei Wochen wiedersehe.

Hätte vielleicht noch hinzufügen können, daß auch die Funktionalität nicht mehr 100% gegeben ist, weil sich relativ schnell eine Druckempfindlichkeit einstellt. Habe letztens mal auf ein Radieschen gebissen ohne mich vorzusehen, und das war eindeutig zu viel. Hatte tagelang eine - wenn auch leichte - Druckempfindlichkeit an dem "kritischen" Implantat.