Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Aussehen meines Implantats - was meint Ihr dazu?

Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hier nun das Resultat der letzten Nachbesserung (1 oben links bis 3 oben rechts): Die Zähne sind jetzt deutlich kürzer und sehen nicht mehr ganz so schlimm aus. Weiß nicht, ob ich damit leben kann....



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hallo, allerseits!

Hier ein Update zu meinem Behandlungsverlauf:

Wie versprochen wurde ein Wachsmodell mit meinen „neuen Zähnen“ angefertigt – sah sehr schön aus.

Beim vorletzten Besuch wurde die implantatgetragene Brücke (1 oben links bis 3 oben rechts) entfernt und die alten Kronen auf 2 und 3 oben links kamen ebenfalls runter.

Dann hat er ein „Zahnfleischlifting“ bei 2 und 3 oben links gemacht, um eine Angleichung an die hohe Zahnfleischlinie auf der rechten Seite zu erreichen.

Bekam dann ein Provisorium von 3 bis 3, das dem Wachsmodell entsprach – alles prima, die Zähne waren endlich wieder mittig und symmetrischer, große Erleichterung meinerseits.

Beim letzten Besuch erwies sich mein ZA als überaus großzügig und engagiert: Er äußerte sich besorgt über die alten Kronen auf 4 und 5 links und rechts (schwarze Ränder, empfindliche Zahnhälse, unschöne Keramik) und bot mir an, auf eigene Kosten (!!) die vier Kronen neu zu machen. War ganz von den Socken und habe sofort zugestimmt:-)

Trage nun ein Provisorium von 5 bis 5 (siehe Bilder). Die Zahnfleischränder sind noch ziemlich empfindlich und auch sonst sieht es alles noch etwas „unfertig“ aus. Bin aber optimistisch, daß am Ende ein deutlich verbessertes Gesamtbild entstehen wird.



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hier Bild no. 2:



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

... und die Seitenansicht:



Erika123
Mitglied seit 27. 07. 2009
69 Beiträge

Hallo, allerseits!

Die neuen Kronen / die Brücke wurden zwischenzeitlich eingesetzt, und hier sieht man das Resultat:

Insgesamt – nach meinem Empfinden – ein deutlich verbessertes Bild, was die Formgebung und Natürlichkeit meiner Zähne anbelangt. Ich habe auch keinerlei Problem, mit diesen Zähnen zu lächeln und sie anderen Leuten zu „zeigen“.

Ein kleiner Wermutstropfen – meiner Ansicht nach – ist die dunklere Zahnfarbe. Habe jetzt A3 vorn und A3.5 an den Seitenzähnen, was bei einigen Lichtverhältnissen gut aussieht, bei anderen dagegen einen Gelbstich aufweist.

Vorteil ist, daß die oberen zu den unteren passen, die aufgrund der kürzeren oberen Zähne jetzt stärker zu sehen sind (und nach häufiger Verwendung von Chlorhexidin professionell gereinigt werden müssen!). In puncto Natürlichkeit und Harmonie ist es ein eindeutiger Zugewinn.

Nachteil ist, daß meine Zähne nicht mehr wie früher „strahlen“, wenn ich lächle, sondern eher eine Durchschnittsfarbe aufweisen.

Mein ZA hatte mir B1 empfohlen, was ich als viel zu hell empfand. Zwei Techniker im Labor rieten mir zu A3, das sei eine schöne Farbe. Das Probezähnchen mit A3 schien mir auch in Ordnung, obwohl ich kaum Gelegenheit hatte, mir andere Farbtöne anzusehen.

Es gab auch keine Einprobe, wie eigentlich geplant, sondern beim nächsten Besuch waren die Kronen fix und fertig zum Einsetzen. Im gleißenden Licht des Zahnarztstuhls war ich noch begeistert, weil alles wirklich schön und natürlich aussah, aber als ich wieder im Auto saß, merkte ich, wieviel dunkler meine Zähne jetzt sind.

Bin jetzt irgenwie zerrissen... insgesamt ist ein deutlich schöneres Bild entstanden, die Zähne sind ebenmäßig, symmetrisch, haben eine schöne Form.

Aber das „Strahlen“, wie ich es von meinen alten, wenn auch unförmigen Kronen kannte, ist weit weniger da.

Habe das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben, als ich die Ratschläge der beiden Techniker bereitwillig annahm.

Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als ich einen Beitrag von Dr Zwanzig las, in dem er sich vehement dagegen aussprach, Patienten der Natürlichkeit halber zu dunkleren Zahnfarben zu überreden, wenn diese sich möglichst weiße Zähne wünschten.

War ich zu konservativ in der Ansicht, daß es besser sei, das Schönheitsideal „weiße Zähne“ zugunsten der Natürlichkeit (und Durchschnittlichkeit) zu opfern? Habe das Gefühl, als hätte ich die einmalige Gelegenheit, mir eine Zahnfarbe mehr oder weniger frei aussuchen zu können, verpatzt.

Wäre für Kommentare dankbar.



Herbert
Herbert

[quote="Erika123"]
Zu SteLu:

Bei mir gab es keine Anproben. Die Brücke war fertig und wurde sofort eingesetzt. Vorher wurde mir ein Spiegel in die Hand gedrückt, allerdings ohne mir wirklich Zeit zu lassen, das ganze mal in Augenschein zu nehmen. Sicher merkte ich schon beim ersten Ansehen, daß es irgendwie anders war und nicht so wie ich erwartet hatte. Aber ich dachte mir, vielleicht ist es ja nur ungewohnt. Bei "neuen" Zähnen muß man sich ja immer erstmal umgewöhnen. Erst als ich zu Hause war und richtig in Ruhe gucken konnte, kamen mir Zweifel.

Im Unterschied zu Deutschland läuft hier auch alles per Vorauskasse. Man hat also nicht das Druckmittel der Zahlungsverweigerung in der Hand, wenn man unzufrieden ist.
[/quote]



Herbert
Herbert

[quote="Erika123"]
Zu SteLu:

Bei mir gab es keine Anproben. Die Brücke war fertig und wurde sofort eingesetzt. Vorher wurde mir ein Spiegel in die Hand gedrückt, allerdings ohne mir wirklich Zeit zu lassen, das ganze mal in Augenschein zu nehmen. Sicher merkte ich schon beim ersten Ansehen, daß es irgendwie anders war und nicht so wie ich erwartet hatte. Aber ich dachte mir, vielleicht ist es ja nur ungewohnt. Bei "neuen" Zähnen muß man sich ja immer erstmal umgewöhnen. Erst als ich zu Hause war und richtig in Ruhe gucken konnte, kamen mir Zweifel.

Im Unterschied zu Deutschland läuft hier auch alles per Vorauskasse. Man hat also nicht das Druckmittel der Zahlungsverweigerung in der Hand, wenn man unzufrieden ist.
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nobby
nobby

[quote="Erika123"]
Hallo, allerseits!

Die neuen Kronen / die Brücke wurden zwischenzeitlich eingesetzt, und hier sieht man das Resultat:

Insgesamt – nach meinem Empfinden – ein deutlich verbessertes Bild, was die Formgebung und Natürlichkeit meiner Zähne anbelangt. Ich habe auch keinerlei Problem, mit diesen Zähnen zu lächeln und sie anderen Leuten zu „zeigen“.

Ein kleiner Wermutstropfen – meiner Ansicht nach – ist die dunklere Zahnfarbe. Habe jetzt A3 vorn und A3.5 an den Seitenzähnen, was bei einigen Lichtverhältnissen gut aussieht, bei anderen dagegen einen Gelbstich aufweist.

Vorteil ist, daß die oberen zu den unteren passen, die aufgrund der kürzeren oberen Zähne jetzt stärker zu sehen sind (und nach häufiger Verwendung von Chlorhexidin professionell gereinigt werden müssen!). In puncto Natürlichkeit und Harmonie ist es ein eindeutiger Zugewinn.

Nachteil ist, daß meine Zähne nicht mehr wie früher „strahlen“, wenn ich lächle, sondern eher eine Durchschnittsfarbe aufweisen.

Mein ZA hatte mir B1 empfohlen, was ich als viel zu hell empfand. Zwei Techniker im Labor rieten mir zu A3, das sei eine schöne Farbe. Das Probezähnchen mit A3 schien mir auch in Ordnung, obwohl ich kaum Gelegenheit hatte, mir andere Farbtöne anzusehen.

Es gab auch keine Einprobe, wie eigentlich geplant, sondern beim nächsten Besuch waren die Kronen fix und fertig zum Einsetzen. Im gleißenden Licht des Zahnarztstuhls war ich noch begeistert, weil alles wirklich schön und natürlich aussah, aber als ich wieder im Auto saß, merkte ich, wieviel dunkler meine Zähne jetzt sind.

Bin jetzt irgenwie zerrissen... insgesamt ist ein deutlich schöneres Bild entstanden, die Zähne sind ebenmäßig, symmetrisch, haben eine schöne Form.

Aber das „Strahlen“, wie ich es von meinen alten, wenn auch unförmigen Kronen kannte, ist weit weniger da.

Habe das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben, als ich die Ratschläge der beiden Techniker bereitwillig annahm.

Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als ich einen Beitrag von Dr Zwanzig las, in dem er sich vehement dagegen aussprach, Patienten der Natürlichkeit halber zu dunkleren Zahnfarben zu überreden, wenn diese sich möglichst weiße Zähne wünschten.

War ich zu konservativ in der Ansicht, daß es besser sei, das Schönheitsideal „weiße Zähne“ zugunsten der Natürlichkeit (und Durchschnittlichkeit) zu opfern? Habe das Gefühl, als hätte ich die einmalige Gelegenheit, mir eine Zahnfarbe mehr oder weniger frei aussuchen zu können, verpatzt.

Wäre für Kommentare dankbar.
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franz
franz

[quote="Erika123"]
Hallo, allerseits!

Die neuen Kronen / die Brücke wurden zwischenzeitlich eingesetzt, und hier sieht man das Resultat:

Insgesamt – nach meinem Empfinden – ein deutlich verbessertes Bild, was die Formgebung und Natürlichkeit meiner Zähne anbelangt. Ich habe auch keinerlei Problem, mit diesen Zähnen zu lächeln und sie anderen Leuten zu „zeigen“.

Ein kleiner Wermutstropfen – meiner Ansicht nach – ist die dunklere Zahnfarbe. Habe jetzt A3 vorn und A3.5 an den Seitenzähnen, was bei einigen Lichtverhältnissen gut aussieht, bei anderen dagegen einen Gelbstich aufweist.

Vorteil ist, daß die oberen zu den unteren passen, die aufgrund der kürzeren oberen Zähne jetzt stärker zu sehen sind (und nach häufiger Verwendung von Chlorhexidin professionell gereinigt werden müssen!). In puncto Natürlichkeit und Harmonie ist es ein eindeutiger Zugewinn.

Nachteil ist, daß meine Zähne nicht mehr wie früher „strahlen“, wenn ich lächle, sondern eher eine Durchschnittsfarbe aufweisen.

Mein ZA hatte mir B1 empfohlen, was ich als viel zu hell empfand. Zwei Techniker im Labor rieten mir zu A3, das sei eine schöne Farbe. Das Probezähnchen mit A3 schien mir auch in Ordnung, obwohl ich kaum Gelegenheit hatte, mir andere Farbtöne anzusehen.

Es gab auch keine Einprobe, wie eigentlich geplant, sondern beim nächsten Besuch waren die Kronen fix und fertig zum Einsetzen. Im gleißenden Licht des Zahnarztstuhls war ich noch begeistert, weil alles wirklich schön und natürlich aussah, aber als ich wieder im Auto saß, merkte ich, wieviel dunkler meine Zähne jetzt sind.

Bin jetzt irgenwie zerrissen... insgesamt ist ein deutlich schöneres Bild entstanden, die Zähne sind ebenmäßig, symmetrisch, haben eine schöne Form.

Aber das „Strahlen“, wie ich es von meinen alten, wenn auch unförmigen Kronen kannte, ist weit weniger da.

Habe das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben, als ich die Ratschläge der beiden Techniker bereitwillig annahm.

Dieses Gefühl verstärkte sich noch, als ich einen Beitrag von Dr Zwanzig las, in dem er sich vehement dagegen aussprach, Patienten der Natürlichkeit halber zu dunkleren Zahnfarben zu überreden, wenn diese sich möglichst weiße Zähne wünschten.

War ich zu konservativ in der Ansicht, daß es besser sei, das Schönheitsideal „weiße Zähne“ zugunsten der Natürlichkeit (und Durchschnittlichkeit) zu opfern? Habe das Gefühl, als hätte ich die einmalige Gelegenheit, mir eine Zahnfarbe mehr oder weniger frei aussuchen zu können, verpatzt.

Wäre für Kommentare dankbar.
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Anja F.
Anja F.

Hallo Erika,

vor dem Einsetzen eines Implantates sollte man eigentlich vom Zahnarzt aufgeklärt werden, welche Art von Aufbau, also welche Zahnkrone, man am liebsten eingesetzt bekommen haben möchte. Gerade im Frontzahnbereich ist es wichtig, dass die Teile optisch nicht hervorstechen und die teilverblendeten Kronen sind natürlich nicht so gut, wie die Vollkronen. Gerade Zirkon ist ein sehr beliebter Stoff für zahnfarbene Kronen, die dann gar nicht auffallen.

Ich finde, dass auf dieser Seite ganz gut der Unterschied erklärt wird. https://www.dentaly.org/de/zahnkrone-2/