Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

atypischer Gesichtsschmerz???

Katja
Katja

Hallo...
ich weiß, die Frage gehört nicht direkt hierhin, aber wie es aussieht ist das hier die beste Möglichkeit, Arztmeinungen und Leidensgenossen anzusprechen. Ich habe meinen Fall hier bereits dargelegt (chronisches Wurzelsterben ohne ersichtlichen Grund, Zähne ziehen, WSR am gesamten Oberkiefer, dennoch weiterhin höllische Schmerzen). Als neueste Theorie habe ich jetzt gehört, es könnte sich um atypischen Gesichtsschmerz handeln. Die Beschreibung stimmt auch ziemlich gut mit dem aktuellen Schmerzzustand überein. Allerdings bin ich insofern skeptisch, als dass dies noch nicht das Wurzelsterben erklät und man bisher beim Ziehen der Zähne meist doch eine Entzündung im Gewebe gefunden hat (vorher hieß es immer, auf den Röntgenbildern sei nichts zu sehen).
Also, kann es sein, dass die vielen WSR-OPs und Zahnextraktionen einen atypischen Gesichtsschmerz ausgelöst haben? Ich halte es für besser, zumindest erstmal eine Therapie in die Richtung auszuprobieren, bevor ich mir noch mehr Zähne ziehen lasse. Falls es aber doch Entzündungen sind, können diese in der Zwischenzeit großen Schaden anrichten (wenn die noch nicht auf dem Röntgenbild zu erkennen sind)? Bin für jede Theorie und Hilfe dankbar!!!



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Es gibt diesen Ausdruck in der Literatur tatsächlich, Katja. Damit wird ein Zustand beschrieben, bei dem es nach einer Extraktion oder einer Wurzelspitzenresektion zu starken Schmerzzuständen kommt, für die die behandelnden Zahnärzte keine Erklärung finden, weshalb ein solcher Zustand gelegentlich auch als "idiopatischer Zahn- oder Gesichtsschmerz" bezeichent wird.

Welche Behandlung ist denn unter dieser Diagnose geplant?

Wenn ich Ihre mails bisher richtig interpretiert habe, dann war es bei Ihnen doch aber so, dass Sie erst Schmerzen hatten, die durch die Wurzelsptzenresektion oder die Extraktion nicht geheilt werden konnten. Wenn es so ist/war, dann beschreibt die Diagnose "atypischer Gesichtsschmerz" die Situation ja nicht so ganz richtig.

Wurzelspitzenresektionen haben nicht zuletzt deshalb eine solch schlechte Prognose, weil damit der Zustand einer misslungenen Wurzelbehandlung geheilt werden soll. Und die Wurzelbehandlung misslingt in der erdrückenden Mehrzahl der Fälle, weil Keime im Wurzelkanal zurückbleiben, die sich in der Folgezeit vermehren. Die Wurzelspitzenresektion löst dieses Problem jedoch nur für die Knochenbeteiligung und die Wurzelspitze. In der Folge wird die Revision der alten Wurzelbehandlung mit diesmal sorgfältiger, geduldiger Desinfektion mit potenten Desinfektionsmitteln allein oder in Kombination mit der WSR von vielen Behandlern (und inzwischen auch von Teilen der Wissenschaft) bevorzugt. Viele sehen in diesem Sinne eine WSR ohne gleichzeitige Revison der alten WF als nicht zielführend an.

Nach einer WSR sollte aber auch ohne Revision zunächst einmal für einige Zeit Ruhe sein. Und das ist das Untypische in Ihrem Fall.

Es ist natürlich schwierig bis unmöglich in dieser Form eine konkrete Stellungnahme abzugeben. Es kommen aber noch einige andere Krankheitsbilder in Frage, wie z.B. das orofaziale Schmerzsyndrom.

In manchen Fällen kann auch die Überlastung der Zähne durch schlechte Gewohnheiten wie Knirschen, Pressen, Zungenpressen, usw. verantwortlich sein, oder aber auch gnathologische Probleme (Biss stimmt nicht). Eine solche chronische Überlastung wäre zB. eine mögliche Erklärung dafür, dass sich die Situation auch nach der WSR nicht zumindest für eine längere Zeit beruhigt.

Zähne berühren sich unter pysiologischen Bedingungen (d.h. im Normalfall, ohne Missbrauch) nur beim Schlucken, und das ohne Druck, also maximal 4 Minuten am Tag. Der normale Kaudruck ist ca. 20 kp/qcm, geübte Presser schaffen bis zu 400, also das 20fache. Zur Aufnahme eines solch extremen Drucks sind Zähne nicht konstrueiert. Und....was heilen soll, muss ruhig gestellt werden. Das gilt für einen gebrochenen Arm oder eine Sehnenscheidenentzündung genau wie für einen erkrankten Zahn.

In diesen immer härter und schneller werdenden Zeiten benutzen immer mehr Menschen die Zähne zum Spannungsabbau, indem sie "sich durchbeißen", "Probleme durchkauen", "die Zähne zusammenbeißen" und manchmal dann eben auch "Zerknirscht sind". Solche Ausdrücke aus dem Volksmund stammen nicht von ungefähr, sondern sind das Ergebnis von 1000enden von Jahren von genauem Hinschauen, was die Menschen so treiben.

Ehe Sie sich noch mehr Zähne ziehen oder resizieren lassen oder sich gar implantieren lassen, wäre es sicher nicht schlecht, einmal in dieser Richtung zu suchen, sich also über Tag ganz genau zu beobachten, was Sie so mit den Zähnen treiben, und nachts eine adjustierte (weiche?) Aufbissschiene zu tragen.

Aber wie gesagt, dass sind alles nur Beschreibungen von möglichen Ursachen, die sich rein auf Ihre Schilderungen beziehen und alleine deshalb sehr wage sind, weil man selber weder untersucht, geschweige denn therapiert, ja noch nicht einmal eine Röntgenaufnahme gesehen hat.

Gute Besserung und herzliche Grüße

Osswald



Katja
Katja

Hallo,
ersteinmal vielen Dank für diese ausfühlichen gedanken. Eine Schiene trage ich bereits länger, was aber stimmt ist die problematische Aufbisssituation (Kiefer knackt richtig beim Gähnen o.ä.). Dem soll die Schiene auch Abhilfe leisten.
Der Ablauf war wie folgt: Absterben der Wurzeln ohne Grund (kein Karies oder sowas). Einfache Wurzelbehandlungen zeigten selbst beim Endontologen keinen Erfolg, weil die Wurzeln unten sehr stark abknicken. Daraufhin wurde an allen betroffenen Zähnen (bis auf einen, der sich langsam bemerkbar macht) WSR durchgeführt, die an einigen Zähnen auch Erfolg brachten. Vier Backenzähne mussten aber gezogen werden. An weiteren 3 Backen- und einem Schneidezahn sind aber nochimmer starke Schmerzen vorhanden, auf dem Röntgenbild ist aber nichts zu sehen (war bisher allerdings immer so, im Nachhinein stellte sich dann eben doch ein toter Nerv oder eine Entzündung heraus). Daher soll es nun eben in Richtung Schmerztherapie gehen, zunächst. Ich versuche gerade händeringend, einen Termin in der Uniklinik zu bekommen, da sich die Schmerztherapeutin nicht wirklich Zeit nimmt, meine Fragen zu beantworten. Etwas Sorgen macht mir vor allem der lebende Zahn, der sich mittlerweile bemerkbar macht. Das bringt die ursächliche Frage wieder auf, wieso sterben Wurzeln an toll aussehenden und auch gepflegten Zähnen? Weiterhin ratlos,
mit besten Grüßen,
Katja



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Füllungs - und kariesfreie Zähne sterben praktisch nur in Folge von physikalischer Traumatisierung ab, Katja.

Im akuten Fall ist das ein Unfall, wie zB. ein Schlag oder es ist die Folge einer chronischen Traumatisierung wie zB. das massive Ausüben schlechter Gewohnheiten oder ein ernsthaftes gnatholgisches Problem (Früh- und Fehlkontakte beim Schlussbiss, insbesondere aber bei den Seitwärtsbewegungen).

Was für eine Schiene tragen Sie denn und wann tragen Sie sie? Wie stellen Sie sicher, dass Sie untertags nicht pressen? Hart, weich oder Doppelschiene (innen weich, außen hart)?

Was die Aufbissproblematik betreifft, so streitet man mehr oder weniger eloquent darüber, wer die Henne ist oder das Ei. Ist es der nicht stimmmende Biss, der die Problematik der schlechten Gewohnheiten auslöst, oder sind es die schlechten Gewohnheiten, die eine schlechten Biss verursachen?

Die Wahrheit liegt wie meistens im Leben irgendwo in der Mitte. Beides kann sein. Ich persönlich sehe eher eine Verschiebung in die Richtung, dass die schlechten Gewohnheiten in der Mehrzahl der Fälle die Henne sind. Dafür spricht auch die extreme Zunahme solcher Situationen in den letzten Jahren.

Auf der anderen Seite findet man kaum einen Patienten, der kieferorthopädisch behandelt worden ist, und bei dem der Biss wirklich in entspanntem Zustand stimmt. Und kieferorthopädisch behandelt worden sind ja in den letzten 20 Jahren ausgesprochen viele Patienten. Die Kieferorthopäden stellen die Zähne möglichst gefällig hin, den finalen Einschliff, der unabdingbar ist, beherrschen leider nur die wenigsten.

Herzliche Grüße

Osswald



Katja
Katja

Danke nochmal!
bin auch kieferorthopädisch behandelt worden...
die Schiene scheint mir hart zu sein, ich trage sie nachts. Tagsüber versuche ich,eine verkrampfte Haltung sofort zu lösen, wenn ich sie bemerke, also einfach bewußter zu sein. Müsste man das nicht den Zähnen ansehen, wenn ich so hart presse, dass praktische der gesamte Oberkiefer abstirbt sowie die unteren Backenzähne? Müssten dann nicht auch die unteren Schneidezähne absterben (das sind ja dann wohl die, die die oberen berühren)?.
Gibt es Möglichkeiten, gegen den schlechten Biss noch etwas zu tun (nochmalige Spange wäre ja wohl sehr teuer und unästhetisch?). Oder reicht da eine solche Schiene als Schutz?
Wenn ich früher oder später Implantate kriege, sollen die ja auch halten so lange es irgend geht...
Gruß, Katja



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Die unteren Schneidezähne berühren die oberen im Schlussbiss gerade nicht, Katja. Man kann vielmehr dünnes Artikulationspapier hindurhziehen. Wenn sie das bei Ihnen tun, dann sollte das durch entsprechende Einschleifmaßnahmen korrigiert werden. Prüfen können Sie das, indem Sie den rechten Zeigefinger flacht auf die Außenseite der Zähne legen, diese leicht nach innen drücken und mit den Zähnen auf den Backenzähnen klappern, ohne nach vorne zu schieben. Wenn Sie dabei Frontzahnkontakte haben, fühlen Sie das sehr deutlich im Zeigefinger.

In der Regel sieht man es an den Zähnen und/oder am Koochen und/oder am Zahnfleisch, ob schlechte Gewohnheiten ausgeübt werden. Es hängt aber immer davon ab, welches das schwächtse Glied in der Kette ist und natürlich vor allem von dem, der hinhschaut:

a) Zahnhalteapparat schlecht und Zähne hart: kaum Arasionen an den Zähnen und nur wenig ausbrechende, empfindliche Zahnhälse, daür verbreiterte Parodontalspalten, Knochenabbau und Zahnlockerungen

b) Zahnhalteapparat gut und Zähne weich: starke Abrasionen und ausbrechende Zahnhälse, dafür wenig Knochenabbau und geringe Lockerungsgrade

Dazwischen gibt es natürlich jede Menge von Mosaiken.

Darüber hinaus hängt es davon ab, welche schlechten Gewohnheiten ausgeübt werden. Die meisten Patienten knirschen ja nicht, sondern pressen vorwiegend. Da gibt es dann auch nur wenige Abrasionen zu sehen. Und die Umgebung hört auch praktisch nichts. Die häufigste Kombination ist wohl starkes Pressen mit anschließendem Schieben nach vorn und/oder zur Seite.

Ein harte Schiene ohne Einbisse, die alle Freiheiten zuläßt, ist ideal für Knirscher. Presser müssen eine weiche Schiene tragen, die in der Lage ist, hohe Drücke zu absorbieren und gleichzeitig den Biss ein wenig sperrt, damit die starken Kaumuskeln nicht die optimale Position zur maximalen Kraftentfaltung einnehmen können.

Weil man nie so genau weiß, was die Patienten so treiben, haben sich tiefgezogene Doppelschienen ohne Einbisse bewährt, die innen weich sind (angenehme Passform, Absorpion von Kräften) und außen hart (damit man darauf herumschieben kann und damit man sie adjustieren kann). Dadurch, dass sie etwas dicker sind, sperren sie gleichzeitig den Biss optimal.

Schienen werden im Idealfall durch Auftragen von Kunststoff direkt im Mund so adjustiert, dass jeder Zahn nach dem Eckzahn die Schiene nur an einem kleine Punkt berührt, so dass Freiheiten in alle Richtungen bestehen und der Patient "seine" entspannte Bissstellung finden kann.

Ob eine schlechte, durch übertrainierte Kaumuskeln geführte Bissituation besteht und/oder ob es Artikulationshindernisse, d.h. Früh- und/oder Fehlkontakte gibt, und ob die Schiene die Muskulatur nachts entspannt,
erkennt der Patient an dem morgentlichen entspannten Gefühl und möglicherweise auch daran, ob morgens beim ersten Zubeißen die Zähne aufeinander passen. Ist das nicht der Fall, sollte man die Schiene einmal drin lassen und gleich den ersten Termin beim Zahnarzt wahrnehmen, damit dieser einen bei entspannter Muskelsituation einschleifen kann.

Um sich am Tag im Sinne eines Feed-back-Mechanismus bewußt zu werden gibt es einige Möglichkeiten, wie zB.:

a) sich konsequent in ALLEN Lebenssituationen genau zu beobachten

b) die Schiene auch möglichst viel tagsüber zu tragen, denn dann merkt man, ob man zusammenbeißt

c) ein kaugummikügelchen formen und es zwischen den Zahnreihen herumschieben, ohne zu kauen. Jedesmal, wenn man dann kaut, merkt man es dann, wenn man aufpasst.

Herzliche Grüße

Osswald



Katja
Katja

ich kann mich nur wiederholen, vielen Dank.
wenn ich meinen Zahnarzt um eine andere, dementsprechende Schiene bitte, bietet sich das erst nach dem Anbringen des Zahnersatzes auf dem Implantat an, oder kann man das anders lösen?
Um den Kontakt zu minimieren, sind die Backenzähne ausser Kontakt geschliffen, weshalb mir die Beurteilung durch Ihren Test schwerfällt. Die unteren Schneidezähne berühren die oberen aber bei leichtem Schließen des Kiefers auf der Rückseite. Abgestorben sind aber nur die oberen. Wie läßt sich mit dieser Situation umgehen (die oberen sind ja bereits wurzelresiziert).
Weiterhin für jede Hilfe dankbar....
Katja



Dr. Dr. Ruediger Osswald
Dr. Dr. Ruediger Osswald

Verstehe ich das richtig, Katja, dass Sie im einfachen Schlussbiss im Seitenzahnbereich überhaupt keinen Kontakt mehr haben, sondern nur noch in der Front? Ich kann mir zwar kaum vorstellen, dass das so ist, aber falls es so ist, dann genügt ja allein das, um alle möglichen Beschwerden auszulösen.

In diesem Falle müssen Sie quasi 24 Stunden am Tag eine Schiene tragen, und zwar eine laborgefertigte, die einen gleichmäßigen, für jeden Zahn punktförmigen Kontakt aller Seitenzähne nach dem Eckzahn in entspannter Bisslage mit allen Freiheiten gewährleistet, eine flache Eckzahnführung bei den Seitwärtsbewegungen garantiert und die Fröntzähne frontzähne zwar fasst, aber gerade in Nonokklusion hält und damit vollständig schient und gleichzeitig entlastet.

Dass die Oberkiefer-Frontzähne aufgrund einer traumatischen Okklusion absterben und die UK-Frontzähne nicht, ist nicht ungewöhnlich. Dass Sie sich auch nach der WSR nicht beruhigen, wenn das Trauma nicht behoben wird, erst recht nicht.

Vor prothetischen und/implantologischen Eingriffen sollten Sie erst einmal beschwerdefrei werden und für längere Zeit bleiben.

Aber wie gesagt, meine Aussagen beruhen allein auf den subjektiven Beschreibungen, die Sie hier abgeben und müssen in der Folge entsprechend kritisch be- und vor allen Dingen gewertet werden. Die Beratung über das Internet hat deutliche Grenzen.

Herzliche Grüße

Osswald



Sabine
Sabine

Hallo Katja und Herr Dr. Osswald,

ich habe gerade ihre Unterhaltung interessiert verfolgt und dann mit Entsetzen festgestellt, dass diese schon 2005 gehalten wurde. Denn ich habe genau die selben Probleme seit ca. 6 Jahren. Ihre Geschichte kommt mir so bekannt vor. Habe mir jetzt erst wieder den Zahn 16 ziehen lassen, da ich das Gefühl hatte meine Schmerzen kommen von der Stelle. Hatte bei dem Zahn auch eine WSR vor 5 Jahren bekommen. Der Oralchirurg meinte das eine Entzündung mit einer Zsytenbildung vorhanden war nach dem Ziehen. Ich trage auch eine harte Aufbissschiene in der Nacht. Morgens geht es mit meistens von den Schmerzen her, recht gut und im Laufe des Tages unter Belastung wird es immer schlimmer. Habe auch im ganzen Schulter Nachbereich Verspannungen und Schmerzen, manchmal auch beim Schlucken und an der Muskelstrang entlag der Hauptschlagaser am Hals. Ich habe schon eine Schmerztherapie mit Antidepressiva, Opiaten ect. hinter mir, eine schmerztherapeutische Kur. Das hat alles nicht wirklich viel gebracht, nur für den Moment. Ich bin dann nur noch zugedröhnt durch die Gegend gelaufen, habe ziemlich zugenommen und habe jetzt deshalb diese Medikamente wieder von mir aus abgesetzt. Liebe Katja, wie geht es Dir heute? Hast du immer noch Schmerzen? Wenn nicht, was hat dir geholfen? Lieber Dr. Osswald, endlich mal jemand der sich mit dieser Sache wohl ziemlich gut auskennt, ich beschäftige mich ja mit diesem Thema, CMD, orofaszialer Gesichtsschmerz, atypischer Gesichtsschmerz schon ziemlich lange. Ihre Erklärung ist so logisch aber das Problem liegt darin, dass komischerweise Zahnärzte nicht dieses Wissen haben oder nicht wissen wie sie einem helfen können. Wer soll mir dann helfen? Ich wollte noch erwähnen, dass ich zwar eine lose Zahnspange als Kind hatte (hatte einen starken Überbiss, konnte meine Mund gar nicht richtig schließen), aber die kieferorthopädische Behandlung bei mir ging ziemlich in die Hose, denn ich habe immer noch einen sehr starken Überbiss. Im Unterkiefer wurde schon als Kind (da hatte ich auch keineZahnspange)mehrere Zähne gezogen, so dass keine Zähne in 2. Reihe wachsen. Deshelb ist mein Unterkiefer wohl auch gegebenüber dem Oberkiefer zu klein.Den Biss den ich ausübe geht vor allem auf die Backenzähne. War nämlich auch schon in der Gesichts- und Kieferchirurgie in Katharinenhospital in Stuttgart. Die haben mir zwecks meines schlechten Bisses eine OP vorgeschlagen mit kieferorthopädischer Behandlung. Leider muss man ja mit diesen gesunheitlichen Beschwerden/Schmerzen alle Kosten selber tragen. Das GEled fehtl mir, also heißt es weiter leben mit den ständigen Schmerzen.

Liebe Grüße
Sabine



Uschi
Uschi

liebe Sabine, Mir haben Gesichtslymphdrainagen bei meinen Gesichtsschmerzen geholfen. 11 Jahre durch nichtsitzende neue Brücke ausgeb rochen von A - z alles mögliche ausprobiert. und dann hat soetwas einfaches geholfen.

Vielleicht hilft es Dir auch

Alles Gute
Uschi