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Antwort auf: Antibiotikaeinnahme nach Implantation

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Antibiotikaeinnahme nach Implantation

veronique
veronique

hallo lars,

kein vertrauen in die schulmedizin aber implantate setzen lassen. paßt es zusammen ? implantate wurden soweit ich weiss, von der schulmedizin entwickelt....

ich hoffe, daß bei dir alles gut gehen wird. leider werden postoperative infektionen am knochen leicht unterschätzt. sie sind wirklich gravierend....bei allen anderen fällen würde ich es so probieren wie du. aber niemals bei einer knochenoperation.

ich würde immer abwegen zwischen dem risiko 10 tabletten zu nehmen oder lebenslängliche unerträgliche schmerzen zu haben. eine knocheninfektion kann tödlich sein, weil sie innere organe angreifen kann, 10 tabletten wohl nicht.(ausser bei akuter unverträglichkeit, was dein arzt mit sicherheit schon geprüft hat).

zu deiner info gibt es etliche forums über knocheninfektionen und die sind nicht selten am gegenteil, da viele menschen ihre medikamente nicht kontinuierlich nehmen, vermehren sich die fälle. antibiotika sollten wirklich bis zu ende genommen werden, ansonsten gefährdest du nicht nur dich, sondern deine umwelt. warum 2 tage nehmen, laß sie ganz weg. oder hast du etwa doch angst ?

kürzlich war ein sehr guter artikel in einer französischer zeitung darüber. es gibt im jahr mehrere tausend fälle von knocheninfektionen und sie werden immer mehr. nicht wegen antibiotika, nein, weil die menschen sich heutzutage als unverwundbar halten. dadurch passen sie nicht mehr auf. das gleiche gilt für impfungen.

viele grüsse

viviane



Cordula
Cordula

Hallo Veroniq,
man könnte meinen, du bist Pressesprecherin bei Bayer-Leverkusen AG oder Ratiopharm?

Lese doch mal nach, woher MRSA kommt (weil vielleicht zu schnell und zuviel Antibiotika verabreicht wird?) Warum werden Deutsche in den Niederlanden im Krankenhaus abgeschirmt?

Jeder ist für sich selbst verantwortlich und muß für sich diese Dinge entscheiden.

Gruß Cordula



Lars
Lars

Hallo Veronique,

leider ist es so daß man auf Schulmediziner zurückgreifen muss.Ich kann deine Schreckensszenarien nicht teilen,es gibt ebensoviele andere Beispiele ohne Knocheninfektionen.Ich habe in der Vergangenheit schon oft eine Antibiotikakur abgebrochen mir ging es nach dem Abruch gleich wieder besser,während der Aeinahme war mir immer übel,ich konnte nicht schlafen,war unruhig,meine ganze Verdauung war gestört.Mein Arzt hat garnichts überprüft,dem war es egal ob ich Unverträglichkeiten habe.

Viele Grüsse
Lars



veronique
veronique

hallo lars,

das ist naürlich doof. vielleicht kannst du tatsächlich die A nicht vertragen. schade, daß der arzt nicht reagiert hat.

ich wünsche dir alles gute.

veronique



veronique
veronique

Hallo Cordula,

Polemik is hier nicht angebracht. Solche Beiträgen wie Deine können für einige Patienten sehr gefährlich sein. Was Du machst ist Deine Sache.

Ich wiederhole, bei Knochen-OPs ist nicht zu spaßen. Bei allen anderen Krankheiten kann man natürlich abwegen. Und das tun vernünftige Ärtzte auch.

Übrigens die Niederlände können für mich kein Beispiel sein. Dort herrschen im Gesundheitswesen zum Teil katastrophale Umstände, gerade was Infektionen angeht.

Vero.



Martina-Katharina
Martina-Katharina

Hallo,
ich kann mich der Meinung von Vero nur anschließen.Ich hatte eine massive Knocheninfektion, die im Frühstadium nur sehr schwer zu diagnostizieren ist; es folgten 11 OP`s.Insgesamt habe ich sicher 8-9 Mon. Antibiotika genommen.Durch zusätzliche Therapien hatte ich keine Nebenwirkungen und habe keine Resistenzen entwickelt.In einem solchen Forum eine Antibiose in Frage zu stellen halte ich für sehr gewagt.Warum kenne ich keinen Implantologen/MKG der auf Antib. verzichtet ? Es handelt sich nicht um eine banale Virusinfektion sondern um eine Knochenop. mit Einbringen eines Fremdkörpers.Jeder sollte die Verantwortung für sich selber übernehmen aber ich hoffe das der Implantologe vor der OP über die ablehnende Haltung informiert worden ist. Alles andere würde ich dem Implantologen gegenüber für sehr unfair halten.Mich wundert übrigens sehr das du bedenkenlos mit der Einnahme eines Schmerzmittels einverstanden bist.PS:Resistenzen entstehen auch durch zu frühes absetzen. Zu der pauschalen Aussage das Deutsche in den Niederlanden abgeschirmt werden will ich mich lieber nicht äußern !
Gruß Martina-Katharina



veronique
veronique

Danke Martina !

Es tut mir sehr Leid, daß Du so viel durchmachen mußtest. Ich finde auch, daß die Antibiotika-Frage hier nichts zu suchen hat, bin aber trotzdem etwas wütend über die Leichtsinnigkeit einiger Patienten.

Glaube mir, falls diese Patienten eine Knocheninfektion bekommen, werden sie als Erste jammern und sagen, daß mal wieder der Arzt (die Schulmedizin ist ja schlecht) einen Fehler gemacht hat...........immer das gleiche !!!!! Und sie werden ihr Antibiotikum schnell und leise nehmen.........aber vielleicht zu spät.

Ich kenne persönlich einige Osteomyelitis-Fälle und sie sind derart grausam, daß ich lieber 10 Tabletten nehme als eine lebenslängliche Folter durchstehen zu müssen. Zumal die Schmerzen erst nach Jahren auftreten können und die Infektion durch Röntgen nur schwerlich diagnostiziert werden kann.

Ich glaube, daß einige Patienten einfach nicht genug über die Gefahren einer Osteomyelitis bei einer Knochen-OP wissen, leider. Sie sollten mal ein paar Schmerzkliniken aufsuchen und mit den Patienten sprechen....Es gibt auch massenweise Internet-Seiten über das Thema. Und diese Fälle sind keineswegs selten, wie allgemein gedacht wird. Man spricht nicht gerne darüber, weil viele unheilbar krank sind.....

Ich wünsche Dir alles, alles Gute, viel Kraft und Gesundheit.....

Veronique



Ania
Ania

Hallo Lars,
grundsächlich bin ich Deiner Ansicht. A. werden oft verschrieben obwohl es nicht immer nötig ist. Ich versuche bei jeder Krankheit abzuwegen ob es nicht auch anders geht. In diesem Fall würede ich Dir aber raten die Dinger wie vorgeschrieben zu nehmen. Wenn Du die nicht verträgst, sprich mit deinem Arzt darüber, es gibt andere. Ich wurde gester operiert. Muss nun 4 mal täglich, zwei Wochen lang A. nehmen. Bei mir war die Op etwas größer. Nun mein Arzt hat micht auf die Nebenwirkungen aufmerksam gemacht und wenn diese auftreten, soll ich mich melden.
Lieber Vorsoge tragen als später denken: Hätte ich doch....
Wünsche dir gute Besserung.
Viele Grüsse
Ania



Tara
Tara

Es stimmt schon lange nicht mehr, dass man das Antibiotikum
tuende nehmen muss.



Sarah
Sarah

Ich hatte auf eigenen Wunsch mein Zahnimplantat ohne Antibiotika setzen lassen, wegen massiver Reizdarm-Problematik und es ist alles ordnungsgemäß abgelaufen (das war vor 2 Jahren). Ich bin davor mehrmals in eine tiefe Meditation gegangen und habe der Intuition meines Körpers vertraut. - (Die Alternative wäre die Einnahme eines einzigen Antibiotikums direkt vor dem Setzen des Implantats gewesen. Von tagelanger Antibiotika-Einnahme war ohnehin nie die Rede gewesen.)