Wissenschaftliche Kurzinfos (Abstracts) für die Implantatbehandlung:

Behandlung der periimplantären Mukosa mit einer klinisch vorhersehbaren Methode zur Optimierung der Weichgewebskontur und des Emergenzprofils


Parpaiola A, Sbricoli L, Guazzo R, Bressan E, Lops D.
Managing the periimplant mucosa: a clinically reliable method for optimizing soft tissue contours and emergence profile.
J Esthet Restor Dent. 2013 Oct;25(5):317-23.

Der vorliegende technische Bericht demonstriert anhand eines Fallbeispiels eine Methode, mittels welcher die periimplantäre Morphologie mittels einer Abformung ins Labor zur Herstellung eines optimalen Emergenzprofils sowohl beim Einzelzahnersatz, als auch bei mehreren Implantaten übertragen werden konnte. Voraussetzung dafür ist eine gute Ausformung des periimplantären Sulkus durch die provisorische Versorgung auf dem Implantat.

Dazu wurde das Emergenzprofil des Provisoriums zunächst dubliert. Das Implantat-Laboranalog wird bei dieser Methode so in Gips eingebettet, dass der Implantathals freiliegt, der Rest des Implantats aber von Gips bedeckt ist. Die provisorische Versorgung wird aus dem Mund entfernt und auf das Implantat-Analog im Dentallabor geschraubt. Anschließend wird ein Abformmaterial auf Polyätherbasis angemischt und in den Behälter um das eingebettete Laborimplantat und dem Provisorium eingefüllt.

Nachdem das Abformmaterial ausgehärtet ist, wird das Provisorium entfernt und der konventionelle Implantatpfosten auf das Laboranalog aufgeschraubt. In den Spalt zwischen dem konfektionierten Abformpfosten und dem Abformmaterial wird selbsthärtender Kunststo eingefüllt.

Nach dem Aushärten wird die neue Konstruktion entfernt und auf das Implantat im Mund verschraubt. Anschließend erfolgt die Abformung des Implantats in der Mundhöhle.

Letzte Aktualisierung am Mittwoch, 09. Oktober 2013