Wissenschaftliche Kurzinfos (Abstracts) zur digitalen Zahnersatzfertigung auf Implantaten:

In vitro-Passgenauigkeit von auf vier Implantaten verschraubten vollprothetischen Versorgungen aus Titan- oder Zirkonoxid


Al-Meraikhi H, Yilmaz B, McGlumphy E, Brantley W, Johnston WM.
In vitro fit of CAD-CAM complete arch screw-retained titanium and zirconia implant prostheses fabricated on 4 implants.
J Prosthet Dent. 2017 Jul 15. [Epub ahead of print]

In der vorliegenden In vitro-Studie sollte die marginale Passform von auf vier Implantaten verschraubten, mittels CAD/CAM-Verfahren hergestellten Oberkiefer-Vollrestaurationen aus Titan (n = 5) oder Zirkonoxid (n = 5) untersucht werden. Die Lage der Implantate mit den Scanbodies in situ wurde mittels optischem Scan abgeformt. Anschließend erfolgten das CAD-Design der prothetischen Restauration und die Fräsherstellung der Gerüste.

Die Gerüste wurden in situ mittels Computertomografie gescannt, um die zervikalen Diskrepanzen zwischen der Suprakonstruktion und den Implantaten an der rechten und linken Eckzahnposition sowie im Bereich des rechten ersten Molaren zu ermitteln. Das Material selbst hatte keinen signifikanten Einfluss auf die zervikale Diskrepanz, es waren gute mittlere Randspaltgrößen von < 135 Mikrometern messbar.

Innerhalb beider Gruppen konnten jedoch signifikant höhere zervikale Diskrepanzen der Implantate im Bereich der rechten Molaren im Vergleich zum rechten Eckzahnbereich ermittelt werden. Ein absoluter spannungsfreier Sitz (Passive Fit) konnte bei keinem der Gerüste erzielt werden.

Letzte Aktualisierung am Samstag, 15. Juli 2017