Fachmagazin für dentale Implantologie für Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker

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Erstmals stehen Implantologen und Zahntechniker gemeinsam im Fokus des Internationalen DGZI-Jahreskongresses vom 2. bis 3.10. 2015 in Wiesbaden


So offensiv dürfte bislang kaum eine Fachgesellschaft die nicht immer spannungsfreie Zusammenarbeit zwischen Zahntechnikern und Zahnmedizinern ins Zentrum gesetzt und beworben haben, wie es die DGZI (Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie) mit dem Motto ihres 45. Internationalen Jahreskongresses am 2. und 3. Oktober 2015 in Wiesbaden vollzieht: "Zahntechnik und Implantologie - Schnittstelle zum Erfolg", lautet der Titel des Kongresses, dessen zukunftsorientierten Anspruch auch das Programm widerspiegelt.

Im Dorint Hotel Pallas werden internationale und national sehr namhafte Referenten ein ehrgeiziges Programm bestreiten, dessen Besonderheit die teils gemeinsam von Zahnmedizinern und Zahntechnikern vorgetragenen Themen sind. "Dies wird im Mainpodium am Vormittag des Samstags sicher ein besonderes Highlight unseres Kongresses sein", glaubt der wissenschaftliche Leiter des abwechslungsreichen Programms und Vizepräsident der DGZI, Prof. (CAI) Dr. Roland Hille, der gleichzeitig betont, dass die Zahntechniker als Mitglieder ein belebendes Element der DGZI und ihrer Mitgliederstruktur darstellen. In naher Zukunft seien weitere Projekte der DGZI mit den Zahntechnikern geplant.

DGZI-Präsident Prof. Dr. Herbert Deppe stellt ebenfalls den besonderen Wert einer guten Zusammenarbeit zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern heraus, die sich so auch im Kongressprogramm niederschlage. "Im Programm können unterschiedliche Standpunkte über die Implantatpositionierung und die Zahnersatzkonstruktion aus mehreren Blickwinkeln erlebt werden. Manchmal gelingt es erst im Team, gemeinsam mit dem Patienten zu einer realistischen Einschätzung zu kommen", sieht er diese Kooperation als unabdingbar für den Behandlungserfolg an (s.a. nebenstehendes Interview).

Für den Tagungsleiter Prof. (CAI) Dr. Roland Hille ist es klar, dass die DGZI absolutes Neuland betritt. Das Besondere in diesem Jahr: "Erstmalig wird die DGZI in ihrer 45-jährigen Geschichte einen Kongress ausrichten, der nicht nur die Implantologen, sondern auch die Zahntechniker in den Mittelpunkt der Kongressstruktur stellt." Ein Experiment, von dem Hille überzeugt ist, dass es erfolgreich verläuft. "Im Rahmen multipler Doppelvortra?ge Zahnarzt/Zahntechniker werden wir die Schwierigkeiten und Lo?sungsansa?tze fu?r alle Beteiligten pra?sentieren, um die Zusammenarbeit versta?ndlicher und einfacher zu gestalten, aber auch allen Beteiligten die Mo?glichkeit eines gemeinsamen praxisorientierten Workflows aufzuzeigen. Der Blick in die Referentenliste wird zeigen, dass es uns gelungen ist, aus beiden Berufssparten die 'Besten der Besten' fu?r die DGZI zu gewinnen."

Auch beim fachlich orientierten Streitgespräch DGZI KONTROVERS treffen die beiden Berufsgruppen aufeinander. „Der zahnlose Oberkiefer – mit welchen
Mitteln die bestmo?gliche Lo?sung? – eine Herausforderung an Zahnarzt und Zahntechniker", lautet das diesjährige Thema. Verbal die Klingen kreuzen werden dabei unter der Moderation von Dr. Georg Bach, dem DGZI Fortbildungsreferenten, die Diskutanten Prof. Dr. Dr. Jo?rg R. Strub und ZTM Andreas Kunz (Samstag, 13 Uhr). "Wie diese Herausforderungen verteilt sind und welche Wege sich aus der jeweiligen Sicht empfehlen, die Blicke darauf dürften wohl nicht ganz widerspruchslos verlaufen", setzt Dr. Bach auf einen spannenden Schlagabtausch. Hierbei kommt auch das Auditorium zu Wort, "Lösungsvorschläge und Therapieansätze aus dem Publikum sind dabei ausdrücklich erwünscht und zur Belebung des Themas wichtig", so Tagungsleiter Hille. Außerdem weist er darauf hin, dass jeder DGZI-Referent im Anschluss an seinen Vortrag am DGZI-Ausstellungsstand für persönliche Gespräche zur Verfügung steht.

Eine wichtige Bedeutung im Programm haben auch die Perspektiven, die sich aus der digitalen Technologie ergeben. "Wir werden sowohl auf morgen gerichtete Erfolgskonzepte im Bereich der oralen Implantologie als auch aus der Zahntechnik vorstellen", so Hille, der im Programm "Science Fiction und Realität" zusammenkommen sieht.

Gemeinsam mit dem DGZI-Vizepräsidenten und -Schatzmeister, Prof. (CAI) Dr. Rolf Vollmer, ist es Hille gelungen, erneut namhafte japanische Referenten zu gewinnen. Sie werden am Freitagnachmittag im Rahmen des Internationalen Podiums zu hören sein. Ein Erfolg, den DGZI-Präsident Prof. Deppe besonders würdigt: "Wir sollten uns bewusst sein, dass die Partner aus Fernost eine Reise um den halben Globus auf sich nehmen, um auf der DGZI-Jahrestagung Präsenz zu zeigen. Wer die japanische Mentalität kennt, weiß die damit für die DGZI zum Ausdruck kommende Wertschätzung richtig einzuordnen." Aber auch die Namen der nationalen Referenten, stellvertretend seien hier Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden und Prof. Dr. Gerhard Wahl genannt, zeigen die hohe Wertschätzung, die der DGZI-Jahreskongress in wissenschaftlichen Fachkreisen genießt.

Für weitere Informationen zur 45. Internationalen DGZI-Jahrestagung lässt sich das gesamte Kongressprogramm mit Workshops und Rahmenprogramm per Link von der DGZI-Homepage (www.dgzi.de) abrufen.

Letzte Aktualisierung am Mittwoch, 17. Juni 2015