Siftung Warentest prüft elektrische Zahnbürsten

In der aktuellen Ausgabe der test wurden acht elektrische Zahnbürsten unter die Lupe genommen. Stiftung Warentest wählte mit den elektrischen Zahnbürsten 00brush Dental Revolution, Newgen medicals, Braun Oral-B Advance Power, AEG, Foreo Issa, Braun Oral-B Pro 6000 Smart Series, Remington Sonicfresh und Dental Source Total Power sechs Akkuzahnbürsten und zwei Batteriezahnbürsten exemplarisch aus. Im Mittelpunkt der Tests standen die Schalltechnologie, Qualität der Zahnreinigung, Preis, Design, Sicherheit, Handhabung und die Haltbarkeit im Sinne der Umwelt. Diese wurden unterschiedlich bewertet. 60 Prozent der Gesamtnote machte die Qualität der Zahnreinigung aus, die Handhabung ging mit 30 Prozent in die Gesamtwertung mit ein, Haltbarkeit und Umwelteigenschaften bestimmten die restlichen 10 Prozent.
Deutliche Unterscheide bestehen bei den Kriterien Handhabung, Haltbarkeit und Umwelteigenschaft. So ist das neueste Design nichts, wenn man die ganze Zeit auf den Betriebskopf drücken muss. Die zugunsten der Sicherheit eingebaute Unterbrechung der Zahnbürstenbewegung sollte das Eindrehen von Haaren verhindern. Es könnte aber auch zu akuter Verkrampfung eines Fingers führen. Außen hui (optische Attraktivität) und ansonsten „mangelhaft“ war das schwedische Designmodell „Issa“ des Herstellers Foreo , welches weder eine gute Putzleistung noch einen Adapter hatte. Und das mit dem stolzen Preis von fast 170 Euro. Überraschend auch die Ergebnisse zur stark beworbenen Schalltechnologie. Im aktuellen Testlauf erhielten alle getesteten Schallzahnbürsten derart wenig Punkte, sodass sie "befriedigend" oder schlechter beurteilt wurden.
Von besonderem Interesse war, ob die Gewinner aus dem test 2013 auch wieder weit vorne stehen. Und so war es: Hersteller Braun erlangte mit dem Modell Oral-B Vitality Precision Clean die Gesamtnote "gut" (1,7). Das alte Modell ist nicht teuer, es kostet um die 20 Euro im Internet, hält für lange Zeit und reinigt die Zähne nach den Untersuchungen von test am besten.

Doch es geht auch hier deutlich teurer. Testsieger war Braun Oral-B Pro 6000 Smart Series, die mit um die 110 Euro zwar deutlich mehr kostet aber dafür auch mehr bietet. Bei der allseits vernetzten, interaktiv orientierten Community überzeugt sie unter anderem mit Techniken wie Blue tooth, App, einer Timer-Funktion und einer Positionserkennung bei der Zahnreinigung. Das Smart-Series-Modell mit der Möglichkeit zur personalisierten Zahnreinigung erhielt aber auch die meisten Punkte für seine gute Handhabung und Haltbarkeit. Die beste Note „sehr gut“ (1,5) erhielt das Pro 6000 Smart Series-Modell für die Qualität der damit ausgeführten Zahnreinigung.

Doch nicht immer stand Braun eindeutig vorne. Beim Test der Batteriezahnbürsten konkurrierte die Oral-B Advance Power (Braun) mit der preisgünstigen Dental Source Total Power. Total Power ist bei der letzteren kein Werbeversprechen, diese Zahnbürste hielt ganze 689 Minuten Putzen am Stück durch (das sind 12 Wochen Zähnputzen) und kostet mit 5,80 Euro weniger als die Alternative von Braun. In der Gesamtwertung unterlag sie ihr allerdings trotzdem noch, sodass die Firma Braun auch bei den Batteriezahnbürsten die bessere Punktzahl abräumte.


Quelle: test 3/2016

Letzte Aktualisierung am Dienstag, 22. März 2016

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