Hallo, mir wurde als ich 10 Jahre alt war mit einem Baseballschläger ein Zahn rausgeschlagen, es war der Linke Frontzahn im Oberkiefer, schön einer der beiden auffälligsten. Erstmal mußte ich dann 5 Jahre mit einer Zahnspange rum laufen an der ein Zahn befestigt war, bis mir mit 15 Jahren dann mein Implantat (semados/Bego) eingesetzt wurde. Alle Zahnärze und Zahnchirugen bei denen ich war ( ich mußte wegen der Versicherung des Schlägers ständig zu anderen spezialisten) haben vorher gesagt da muß auf jeden fall fürs implantat Knochen implatiert werden, sonst hält das nicht, nur der chirug der mir das dann gemacht hat war da anderer meinung, och ja das passt schon so. Ja da hatte er schon recht, es hält, ich habe es jetzt schon 6 Jahre, aber schon seid 4 jahren immer wenn ein neues Röntgenbild gemacht wird, fragt mein Zahnarzt ob das Implantat (oder eben die Krone) schon wackelt, weil der Knochen sich da langsam aber sich immer mehr zurück zieht. Ausserdem scheint das Implantat durch mein Zahnfleich schwarz durch ( ich denke mal, weil das zu wenig knochen zwischen ist), was ziehmlich unansehnlich ist, und ist immer entzündet, es kommt zumindest immer Eiter raus, was aber, glaube ich, daran liegt das meine Krone auch nicht wirklich gut gemacht ist, wozu ich jetzt komm. Also, ein jahr nachdem ich das implantat bekommen hab, durfte ich dann auch endlich eine Krone haben, ich war schon froh endlich keine Zahnspange mehr tragen zu müssen! Es wurde ein Abruck gemacht und ein paar tage später wurde die fertige Krone schön dick einzemetiert. Die erste sache die ich nicht so toll fand war das sie von hinten dunkel war, aber das ist ja nun nur hinten. Die zweite sache ist, das der Zahnarzt den Zahn viel weiter nach vorne gesetzt hat als die anderen, auf meine frage hin warum das so sei meinte er, aus kosmetischen gründen, der Zahn würde so viel weniger auffallen. Pustekuchen, wenn ich Leute kennenlerne fragen die mich meistens als erstes ob der Zahn unecht ist, weil man das absolut sieht. Ausserdem ist die Lücke zum Zahnfleisch und zum Nebenzahn so groß das ich da locker mit meinem Fingernagel hinter komme, es verfängt sich auch städig essen dahinter, welches ich nur mit Zahnseide rausbekomme, voll eckelig. Nun gut, genug gemeckert, jetzt zu meinem anliegen.
Also, letzte woche war ich bei meinem Zahnarzt ( nicht mehr der gleiche wie der, der mir die Krone gemacht hat, mit dem war ich absolut nicht zufrieden) und hab ihn mal gefragt wie das wäre wenn ich da mal langsam ne neue Krone drauf bekomme, der meint er versteht mich weil die Krone ja wirklich ziehmlich auffällt und erstellt mir erstmal ein Kostenplan, damit ich das mit der Versicherung abklären kann (Mit dem Implantat sollte man noch warten bis es wirklich nicht mehr anders geht). Jetzt zu meiner frage, ich will diesmal wirklich eine gute, unauffällige schöne Krone und nicht wieder so unwissend daran gehen wie damals. Was für unterschiedliche Kronen giebt es und welche sind für den Frontbereich die besten?
Ich würde mich sehr über Tipps freuen und bedanke mich schonmal im voraus!
Gruß, Janina

Hallo,
hier zeigt sich wieder einmal, dass Implantatbehandlungen -insbesondere im ästhetisch kritischen Bereich- mit viel Weitsicht durchzuführen sind. Nach 10 Jahren werden Sie allerdings kaum mehr klagen können.
Wenn das Implantat schon durchschimmert und man das beim Lächeln sieht, wird man auch mit der schönsten neuen Kronen (Vollkeramikkrone, Kermaikaufbau) kein gutes ästhetisches Ergebnis erzielen. Vielleicht ist es möglich ein Bindegewebstransplantat einzusetzen um die Zahnfleischsituation zu verbessern.
Viel Erfolg!
B. Zahedi