Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Starke Angst interner Sinuslift Zahn 17

kukeramik
Mitglied seit 01. 08. 2014
2 Beiträge

Hallo ihr lieben.

Ich bin starker Phobiepatient mit Todesangst. Ich war ewig nicht mehr beim Zahnarzt, habe es aber geschafft 3 bis 4 Füllungen mit lokaler Betäubung zu bekommen. Gepackt gut is.

Nun sollen Implantate gesetzt werden. An 14 und 47 ohne Knochenaufbau. Das soll mit lokaler Betäubung nicht schmerzhaft sein. Ist dem wirklich so ??? Man soll nur leichte Vibration des Bohrers spüren und leichtes Druckgefühl, aber keine Schmerzen. Ist dem so ??? Ist das unangenehm ?? Was kommt auf mich zu ??

Nun gibt es auch Zahn17. Dort soll interner Sinuslift gesetzt werden und dann Implantat in EINEM erstellt werden. Das ist wohl der Klassiker. Ich lese den Horror immer wieder !!

Es wird nicht auf die volle Länge gebohrt, damit die Kieferhöhle nicht verletzt wird und die Kieferhöhlenschleimhaut nicht reißt. Die restliche Länge des Implantatstollens wird mit sog. Osteotomen aufbereitet. Mit diesen Instrumenten wird der verbliebene Restknochen vorsichtig zwischen Bohrstollen und Kieferhöhle in den Hohlraum eingebracht. In das so vorbereitete Implantatbett wird nachfolgend ein schraubenförmiges Implantat eingebracht. Anschließend wird der Bereich mit einer spannungsfreien Naht vollständig und dicht verschlossen.

Nun kann ich mich auch erinnern, dass man die Schneidersche Membran anheben muss, um dann das Knochenmaterial einzufüllen.
Wenn ich das korrekt damals verstanden habe, holt man sich irgendwo entspannt über Laser oder Ultralschall aus dem Kiefer entspannt ein
paar Teile und mischt es.

Nun gehts natürlich ums Anheben der Membran..... Puuh das dumme www sagt dazu , dass dies für die Patienten sehr unangenehm sei...
Grummel.. Schweiss auf der Stirn. Was tun ? IST DAS SCHLIMM und schmerzhaft ??
Was erwartet mich genau beim internen Sinuslift an Zahn 17 ????

Schmerzen ?? Hat man Gefühl das Hirn wegfliegt ?? Wie ist Klopfgeräusch ?? Was passiert genau ?? Druckgefühl ja /nein ?? Bitte um Info

Ich halte es vor Angst nicht aus



Du solltest über eine Behandlung in Vollnarkose nachdenken, dann bleibt Dir der ganze Zirkus erspart.



gwittstock
Mitglied seit 30. 06. 2014
106 Beiträge

Hallo,

eine Implantation ist gut unter örtlicher Betäubung durchführbar. Die Schmerzen können damit sicher ausgeschaltet werden, aber wie Sie schon selber sagen, Bohrgeräusche, etwas Druck und Rütteln werden Sie schon wahrnehmen. Aber kein Schmerz.

Bei einem internen Sinuslift, wird der Kieferhöhlenboden angehoben mittels Osteomen. Dabei wird der Keiferhöhlenboden gezielt "frakturiert" und nach oben verlagert. Die dabei nötigen Schläge sind trotz örtlicher Betäubung zu hören. Das Problem warum der Patient dies als viel lauter und unangenehmer wahr nimmt als der Implantologe ist, weil der Schall beim Patienten direkt über den Knochen des Oberkiefers zum Innenohr getragen wird und nicht nur über die Luft. Dadurch ist das Klopfgeräusch deutlicher ausgeprägt.

Prinzipiell ist aber auch das in örtlicher Betäubung auszuhalten. Ob Sie sich dazu jedoch in der Lage fühlen ist ihre individuelle Entscheidung. Dennoch meine ich, dass so ein Eingriff ohne Vollnarkose machbar ist.

Viele Grüße,

Dr. Gero Wittstock



kukeramik
Mitglied seit 01. 08. 2014
2 Beiträge

Hallo

erst einmal vielen Dank für die Info. Ich war 30 Jahre nicht beim Zahnarzt. Er hat aber in einigen Sitzungen bisher alles stressfrei machen können.

Zuerst wurde im März diesen Jahres Bestandsaufnahme gemacht.

Ich bekam einige Kunststoff Keramik Füllungen
PZR
2 Zähne wurden gezogen

Alles mit lokaler Betäubung und absolut gut verträglich. Im Nachhinein lache ich darüber
Nun gehts FINAL halt noch um die Implantate. Ich denke mal ich habe eher eine Erwartungsangst. Oder ??? Wie ist denn das Gefühl beim Bohren im Verglich zum Thema Implantate etc... Wie seht ihr meine Situation ??



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