Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Rheuma und Implantate

Mann, Thomas
Mann, Thomas

Hallo!
Auf der Suche nach einer möglichen Lösung für mein Problem (brauche denke ich 4 Implantate im UK) bin auf dieses Forum gestossen.

Leider ist der letzte Beitrag zum Thema Polyarthritis schon knapp 2 Jahre her. Ich hoffe, auf diesem Wege aber doch eine kompetente Antwort zu finden:
Ich leide an chronischer Polyarthritis (seit einem Jahr) und nehme auch Medikamente dazu ein.

Angeblich bin ich zu Rheuma gekommen, weil ich sehr schlechte Zähne habe.
Die Folge: etliche wurden gezogen (Entzündungen an Wurzeln etc.)
Bei meinem gestrigen Besuch beim Rheumatologen stellte ich Ihm die Frage, ob es unbedenklich wäre, Implantate zu setzen;
er antwortete: kein Problem, machen lassen!!!
Mein Hausarzt dagegen rät mir zu warten, bis die Entzündungs- und Rheumawerte gefallen sind !!! Was soll ich glauben??
Gibt es mittlerweile die Bestätigung, das bei Rheuma-Kranken Implantate ohne Gefahr von Abstossung gesetzt werden können?

Ich wäre über eine baldige Antwort auf meine Frage sehr dankbar.
P.S.: tolles Forum



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

Hallo,
es gibt zur Zeit keine Erkenntnis, dass Implantate bei Rheumaerkrankungen nicht funktionieren. Da die Implantologie Erfolgsraten nahe an 100% erzielt, kann man selbst bei einem theoretisch erhöhten Risiko des Implantatverlusts bei vernüftiger Indikation nicht von dieser Behandlung abraten. Ein Zusammenhang der Erfolgsquote mit bestimmten Rheumawerten hat hier eher was mit Bauchgefühl denn mit Fakten zu tun.
Gruß
B. Zahedi



Dr.Hohmann
Dr.Hohmann

Wichtig wäre es natürlich zu wiisen welche Medikamente Sie einnehmen müssen.
Wenn zb. Cortison oder Marcumar im Spiel ist wird von so einem Eingriff bei mir KEIN gebrauch gemacht.



Mann, Thomas
Mann, Thomas

Hallo
Vielen Dank erstmal für Ihre Antworten.
Cortison nehme ich in geringer Dosis ein (5mg pro Tag). Zusätzlich Sulfasalacin. Erweitert werden soll die Medikamentation durch ein Krebsmedikament (M?) das dann allerdings auch nur in geringer Dosierung von 15mg pro Woche einzunehmen ist.

Mein Zahnarzt meinte, solange keine Bi-Phosphate in den Medikamenten wäre, sollte die Implantation kein Problem sein.
Ich hoffe, mich auf diese Aussage verlassen zu können, da der finanzielle AUfwand doch sehr erheblich ist.
Für weitere Anregungen in diesem Forum wäre ich sehr dankbar.

MFG



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