Hallo,
wurzeltote Zähne können Beschwerden dieser Art hervorrufen, ohne dass diese im Röntgenbild zu erkennen sind. Ein Osteomyelitis ist extrem selten und stellt sich im Röntgenbild/CT gut dar. Eine Knochenszintigraphie gibt Hinweis auf aktive/inaktive Prozesse und kann somit weiteren Aufschluss geben, ist aber mit viel Aufwand und einer relativ hohen Strahlenbelastung verbunden.
Gruß
B. Zahedi

Hallo !

Da ich seit 4 Wochen an unerklärlichen Schmerzen im li. UK leide und Schmerzmittel nehmen muß, habe ich Angst, daß ich evt. an der "Horrorkrankheit" Chronische Osteomyelitis (Kieferknochenentzündung) im li. UK. leide. Die Beschwerden traten auch schon in der Vergangenheit öfters auf, verschwanden aber nach einigen Tagen wieder einigermaßen. MRT, CT und herkömmlichen Röntgenaufnahmen, die in den letzten 2 Wochen angefertigt wurden, deuten nicht auf dieses Krankheitsbild hin. Ist dies als verläßlich anzusehen ?
Die betr. Zähne 34,35 und 36 sind zwar teilweise wurzelbehandelt (auch eine WSR), reagieren aber nicht klopfempfindlich.
Und: Ist es möglich, daß man aufgrund von "Nervreizungen" mehrere Wochen an Beschwerden leiden kann, für die es offensichtlich keine genaue Diagnose gibt ?
Wer hat Erfahrung mit ähnlichen Problemen ?
MfG

Hallo Gregor,

bei mir wurde an einem wurzelbehandelten Zahn eine Kiefnerknochenentzündung festgestellt. Das konnte man aber auch eindeutig auf dem Röntgenbild sehen. Nachdem der Zahn raus war, habe ich Monate später zwei Implantate bekommen, mit denen ich auch Monate Schmerzprobleme hatte, obwohl rein gar nichts auf dem Röntgenbild zu sehen war und die Heilung optisch gut voranschritt. Will sagen, ich habe auch häufiger Kieferschmerzen und schmerzempfindliche Zähne, obwohl es eigentlich keinen "Grund" gibt. Die meisten Zahnärzte nehmen aber solche "Leiden" oft nicht ernst. Da weiss man sich kaum mehr zu helfen...
Gruß
Melanie