Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Knochenaufbau - Zahnfleisch/Nähte offen

uptowngirl
Mitglied seit 28. 09. 2012
1 Beiträge

Im August 11 wurde mir im OK ein 6er gezogen (große Entzündung/Knochenauflösung). Nach Neubildung des Knochens wurde im Mai 12 Implantat eingebracht, Zahnfleisch vernäht. Nach Nahtentfernung sah man dass Zahnfleisch nicht ganz geschlossen war, Schraubenabdeckung voll sichtbar, aber diese halboffene Einheilung kommt ja ab und zu vor.
Nun im Sept. 12 Kontrollbild: Es hat sich eine Tasche gebildet und der Knochen, der bei Impl.-setzung noch da war, hat sich einseitig im unteren Drittel der Schraube abgebaut. Daher wurde vor 10 Tagen ein Knochenaufbau (Eigenmat., Fremdmat.) gemacht. Naht klaffte auf, sowohl unter der Lippe als auch kauflächenseitig sind Flächen ohne Zahnfleisch (sieht gelb/Fibrin und schwarz/Deckelchen). Trotz spülen CLHex., Antibiotika, Verzicht auf Milchprod. habe ich schlechten Geschmack im Mund. Immer wieder kommen Bröckelchen des Granulats raus.
Fragen: Wächst das Zahnfleisch noch über das "Loch"? Kann so eine offene Einheilung der Membran/Knochenmaterial überhaupt noch glücken? Bringt nachnähen etwas?
ZA meint: Kontrolle 14-tägig.
Hat jemand vergleichbare Erfahrung gemacht? Herzlichen Dank für jede Rückmeldung!



Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

hallo,
zur mundhöhle offen liegendes knochenersatzmaterial ist in der regel bakteriell besiedelt und wird wohl nicht in knochen umgewandelt. ich habe aber von ausnahmen gehört.

gruß
b. zahedi



stephan
stephan

aus eigener erfahrung als arzt: sorry, aber das ist aussichtslos.

gibt es ein röntgenbild?



uptowngirl
uptowngirl

Danke für die Antwort, mein Bauchgefühl meint das auch. Es gibt ein Röntgenbild, beim ZA. Heute habe ich Kontrolltermin. Mal sehen was er meint.



uptowngirl
uptowngirl

Wie und wann merkt man dass ein Knochenaufbau nicht gelungen ist? Hier gibt es einige Beiträge, die aussagen, dass das nichteingewachsene Granulat auf dem Röntgenbild wie eingewachsen aussieht, ist das so?
Mein ZA meint, dass alles noch zuwächst und kein Grund zur Sorge besteht.



uptowngirl
uptowngirl

Nun, dann hoffen wir mal auf ein Wunder!!!



Tonja
Tonja

Ich glaube auch eher: Das wird nix mehr.
Leider...
Gruß Tonja



uptowngirl
uptowngirl

Bleibt die Frage: Wann stellt sich heraus, dass Knochenmaterial nicht eingewachsen ist und kann ich wirklich unbedenklich abwarten selbst wenn Bakterien eingedrungen sind? Wird bei mißlungenem Knochenaufbau die Membran wieder entfernt? Oder löst sich sich sowieso bis in 2-3 Monaten auf und muss dann gar nicht rausgeholt werden?



Angelika Lehmann
Angelika Lehmann

[quote="uptowngirl"]
Im August 11 wurde mir im OK ein 6er gezogen (große Entzündung/Knochenauflösung). Nach Neubildung des Knochens wurde im Mai 12 Implantat eingebracht, Zahnfleisch vernäht. Nach Nahtentfernung sah man dass Zahnfleisch nicht ganz geschlossen war, Schraubenabdeckung voll sichtbar, aber diese halboffene Einheilung kommt ja ab und zu vor.
Nun im Sept. 12 Kontrollbild: Es hat sich eine Tasche gebildet und der Knochen, der bei Impl.-setzung noch da war, hat sich einseitig im unteren Drittel der Schraube abgebaut. Daher wurde vor 10 Tagen ein Knochenaufbau (Eigenmat., Fremdmat.) gemacht. Naht klaffte auf, sowohl unter der Lippe als auch kauflächenseitig sind Flächen ohne Zahnfleisch (sieht gelb/Fibrin und schwarz/Deckelchen). Trotz spülen CLHex., Antibiotika, Verzicht auf Milchprod. habe ich schlechten Geschmack im Mund. Immer wieder kommen Bröckelchen des Granulats raus.
Fragen: Wächst das Zahnfleisch noch über das "Loch"? Kann so eine offene Einheilung der Membran/Knochenmaterial überhaupt noch glücken? Bringt nachnähen etwas?
ZA meint: Kontrolle 14-tägig.
Hat jemand vergleichbare Erfahrung gemacht? Herzlichen Dank für jede Rückmeldung!
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