Guten Tag! Ich bin 26 Jahre alt, und habe bei einem Unfall einen meiner vorderen Schneidezähne verloren. Nun hat mein Zahnarzt mir die Setzung eines Implantats, oder alternativ eine Marylandbrücke, welche an einem anderen Zahn befestigt wird, empfohlen.
Ich selbst bin Angstpatient und nehme unter anderem das Antidepressivum Sertralin (SSRI). Eine Studie hat ergeben, dass das Risiko eines Implantatverlusts bei Einnahme von SSRIs verdoppelt ist (ca. 10%).
Nun frage ich mich, ob eine Marylandbrücke eine dauerhafte Alternative ist (wenn ja, wäre sie mir lieber). Ich würde aber ungern nachträglich doch ein Implantat versuchen müssen, wenn der Knochen bereits zurückgegangen ist.
Kann man die die Brücke, falls sie sich lösen sollte, beliebig oft wieder ankleben?

Guten Tag,
von einer erhöhten Verlustrate nach Sertralin höre ich zum ersten Mal. Welche Studie ist das?
Ein Klebebrücke kann im Übrigen durchaus eine gute bis sehr gute Prognose haben. Der Schaden ist ja gering, und wenn Sie mit dem Risiko einer Lockerung und einer zwischenzeitlich mal unschönen Lücke gut leben können sicherlich als Alternative zu bedenken.
mfg
Wolff

Danke für Ihre Antwort! Man kann die Klebebrücke also problemlos jederzeit wieder anbringen? Kann das auch teuer werden, falls das öfter passiert, oder übernimmt das wahrscheinlich die durchschnittliche Krankenversicherung?
Bzgl. des Sertralins: Als ich bei Google nach eventuellen Wechselwirkungen meiner Medikation bin ich zufällig auf mehrere Seiten gestoßen, die davon berichteten. Unter anderem sogar direkt hier:
http://www.implantate.com/antidepressiva-erhoehen-risiko-fuer-implantatverlust.html

Habe auch eine Brücke gehabt.

Ständig fiel sie wieder ab, es wurde nachgeschliefen, und wieder ein Brücke.

Am Ende blieb nur noch ein Implantat, da die Bücke nicht mehr hielt.

Also entscheide kurz oder langfristig.

Liebe Grüsse