Diskussions-Forum Zahnimplantate und Zahnersatz

Implantat rausgefallen

dentagard
Mitglied seit 18. 09. 2016
1 Beiträge

Ich hatte im Mai 2015 eine Zyste an der Wurzelspitze eines Backenzahns im Oberkiefer. Da der Zahn bereits wurzelbehandelt war, empfahl mir mein Arzt, den Zahn rauszunehmen und durch ein Implantat zu ersetzen oder eine Brücke.
Aufgrund der vermeintlich längeren "Haltbarkeit" und der Tatsache, dass keine Nachbarzähne angeschliffen werden müssen, entschied ich mich für das Implantat, Geamtkosten ca. € 3.200,--.
Im Juni 2015 wurde der Knochen wegen parodontalen Knochendefekten und der Zahnentnahme mit Aufbaumaterial aufgefüllt. Eine Panoramaschichtaufnahme wurde durchgeführt und im Oktober wurde das Implantat gesetzt. Anfang März dann Einsetzen der Krone, nach vorheriger Zahnreinigung.
Die zahnhygienischen Hinweise wurden von mir befolgt, ich hätte nächste Woche wieder einen Termin zur Prophylaxe vereinbart. Letzte Woche bin ich dann zu meinem Zahnarzt, da bemerkt hatte, dass vermeintlich die Krone locker war. Im Lauf des Tages konnte ich oft kaum sprechen, da das Ding im Mund umherwackelte. Morgens saß es immer einigermaßen fest, was mich darauf brachte, dass ich während der Nacht wohl mit den Zähnen presse. Ich wache morgens auf und merke, dass meine Kiefermuskeln nicht entspannt sind und ich die Zähne aufeinanderpresse.
Fakt war, dass mein Arzt das komplette Implantat herausnehmen konnte. Man sah an den Nachbarzähnen die Plaque und am Gewinde des Implantats die Zahnsteinablagerungen. Er meinte, dass liege eindeutig an der mangelnden Zahnhygiene und es täte im jetzt Leid. Mir tut es auch Leid, denn das Geld ist wohl futsch und laut seiner Aussage empfiehlt er aufgrund des zurückgegangenen Knochens eine Brücke. Werde ich jetzt sowieso vor allem aus Kostengründen machen.
Meine Frage ist, ob es wirklich sein kann, dass innerhalb so kurzer Zeit das Implantat "nur" wegen falsch geputzter
Zähne ausfallen kann oder ob ggf. noch andere Gründe hierfür vorliegen können.
Ich habe nächste Woche nochmal einen Termin und möchte nochmal darüber sprechen, würde mich aber über einen fachkundigen Rat freuen, ob denn ggf. noch irgendetwas (auch finanziell) zu retten ist.
Vor drei Jahren hatte ich eine Paradontosebehandlung, die in drei Sitzungen abgeschlossen war, ggf. spielen die vorhandenen Mundbakterien und das Zähne pressen ja auch eine Rolle. Kann man an den Zähnen sehen, ob jemand presst?
Herzlichen Dank
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Dr. Dr. B. Zahedi
Mitglied seit 06. 12. 2000
4044 Beiträge

hallo,
wenn ihre mundhygiene so schlecht wäre, dass es innerhalb eines jahres zum implantatverlust deswegen gekommen wäre, hätte das schon im vorfeld gegen eine implantatbehandlung gesprochen.
eine ausgeprägte periimplantitis hätte sicher auch beschwerden mit blutungszeichen etc. gemacht.
es ist nicht unwahrscheinlich, dass der primäre einheilprozess (osseointegration) nicht regelrecht stattgefunden hat, was nicht fehler des behandlers sein muss. ist die festigkeit dokumentiert worden? gibt es röntgendiagniostik nach dem einsetzen?
zumindest sollte sich ein seriöser behandler -gerade bei dem doch eher saftigen preis und diesem schlechten endergebnis- nicht komplett aus der verantwortung resp. kulanz stehlen.
gruß
b. zahedi



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