Bei mir wurde kürzlich der sogenannte "Wolfszahn" (Oberkiefer - dritte Zahn von der Mitte aus gesehen) durch ein Implantat "ersetzt", wobei mein Zahnarzt mich an einen Implantologen verwies. Der Implantologe sollte den chirurgischen Eingriff vornehmen und mein Zahnarzt wollte dann selber die Krone draufsetzen. Beide Ärzte haben mir zugesagt, daß das Implantat 1500,- EUR kosten würde - bis ich den Kostenvoranschlag meines behandelnden Zahnarztes für die Krone erhielt, woraus hervorging, daß sein Anteil 1500,- betragen würde. Dann setzte ich mich mit dem Implantologen in Verbindung und erfuhr, daß auch sein Anteil 1500,- EUR betrug.
Als mir also die tatsächlichen Kosten bewußt wurden, war die halbe Arbeit schon erledigt, das Implantat war schon eingesetzt (BRANEMAK von Noble Biocare). Ich habe vom Implantologen keinen Kostenvoranschlag erhalten, bevor er seine Arbeit begann - einzig mein Zahnarzt stellte mir einen Kostenvoranschlag aus, als es um die Weiterversorgung ging.
Es war kein Knochenaufbau nötig und die OP ist laut Implantologe ohne weitere Komplikationen verlaufen - ist der Preis von 1500 EUR für diese Arbeit gerechtfertigt? Ich lese überall, daß Implantate um 2000 EUR kosten und fühle mich nun sehr verunsichert.
Es ist alles sehr kompliziert und undurchschaubar (vor allem aber ist es zu teuer) für mich, deswegen würde ich mich freuen, wenn mir jemand einen guten Rat geben könnte.