Sehr geehrtes Experten-Team,
verfolge interessiert die Beiträge hier, da sich auch bei mir die Frage stellt:
Fester Zahnersatz durch Implantate mit Knochenaufbau oder herausnehmbare Prothese bei 5 verbliebenen Zähnen im Oberkiefer. Bin ein Angsthase...
Ein Implantologe im Forum ist der Meinung, dass Knochenersatz aus dem Beckenkamm heutzutage auch bei wenig Eigenknochenanteil nicht mehr nötig ist.
Der Kollege wiederum meint, dass das doch nötig ist.
Ich will keinesfalls die Fachleute hier im Forum, die sich dankeswerterweise sehr uns verunsicherten Patienten annehmen, gegeneinander ausspielen. Ich möchte nur wissen, ob die Vorgehensweise Ansichtssache ist, oder ob ich etwas falsch verstanden habe.
Mit bestem Dank für eine Antwort!
Reiner
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Zitat:
hallo,
bei einem extremen knochenmangel im oberkiefer wird man ohne knochenblock-verpflanzung oh kaum ein akzeptables ergebnis erzielen können. das beckenkammtransplantat liefert dafür den meisten knochen. alles was sie an möglichen problemen und schwierigkeiten gelesen haben, ist auch realistisch einzuplanen.
sorry. es gibt keinen einfachen weg, um ihr ziel zu erreichen.
gruß
b. zahedi
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Zitat:
Premium Boarder
Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie
Dabei seit: 26.04.2008
Beiträge: 417
Hallo,
.... und weiter:
Zu Beckenkamm habe ich insgesamt ein etwas gespaltenes Verhältnis, weil das definitiv ein Auslaufmodell ist. Das machen nur noch ein paar MKGs, weil man es gut abrechnen kann, zudem liegen Sie vermutlich ein paar Tage stationär. Man kann heute prima ohne Beckenkamm auskommen, aber das nur am Rande.
Wenn Sie Vertrauen zu Ihrem Behandler haben, dann ist doch sowie so alles gut.
Ich wünsche Ihnen jedenfalls alles Gute für die Zukunft und viel Spaß mit den neuen Zähnen.
Mit besten Grüßen
Dr. Kai Zwanzig